G.Fast macht Kupfer schnell

Der Bedarf an ultraschnellen Breitband-Diensten mit Datenraten jenseits von 100 Mbit/s steigt vor allem im städtischen Bereich rascher, als eine leistungsfähige Glasfaser-Infrastruktur flächendeckend fertiggestellt werden kann. [...]

A1 will nun gemeinsam mit Technologiepartner Alcatel-Lucent die Übergangstechnologie G.fast, eine auf Kupferkabel basierende Ultra-Breitband-Technologie für Gebiete mit vorwiegend mehrgeschoßigen, bereits bestehenden Gebäuden, forcieren. „Damit werden wir im städtischen Bereich schon bald zehn- bis zwanzigmal so hohe Datenraten über Kupferleitungen anbieten können wie bisher“, sagt Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group. Die Technologie soll es ermöglichen, Nutzer mit Ultra-Breitband Services mit Datenraten von mehreren hundert Mbit/s über das bestehende Kupfernetz zu versorgen. Dabei wird Glasfaser bis in den Keller eines Hauses geführt. Ab dort übernehmen die Kupferleitungen die Internet-Versorgung zu den einzelnen Parteien. In den Wohnungen muss ein Router-Austausch vorgenommen werden, um in der ersten Phase Breitbandgeschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit pro Sekunde zu erzielen. In der zweiten Phase sollen dann Übertragungsraten bis zu ein Gigabit pro Sekunde möglich sein. (pi/cb)


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