Die nächste große Transformation der Geschäftswelt hat begonnen – hin zum vollständig digitalen Business. "Dinge" spielen dabei nicht mehr bloß eine passive Rolle, sondern werden zu aktiven Elementen, die selbständig kommunizieren. Die Geschwindigkeit, mit der ganze Branchen zerstört werden (Retail-Buchhändler durch Amazon, die Taxibranche durch UBER, die Hotellerie durch AirBNB), nimmt zu. [...]
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Geschäftsprozesse so flexibel zu gestalten, dass diese innerhalb kürzester Zeit an neue Anforderungen angepasst werden können (man spricht hier von „vorsätzlich disruptiv“). Gleichzeitig dürfen Qualität und Servicelevels nicht leiden. Diesen Spagat erfolgreich zu meistern, gelingt durch den Einsatz von hybriden BPM-Lösungen. Diese unterstützen sowohl normative Abläufe auf Basis von Prozessmodellen als auch flexible ad-hoc Gestaltung von Vorgängen. Dynamisches Case Management innerhalb grob vorgegebener Bahnen, jedoch mit maximaler Freiheit für den Anwender, wird so Realität.
Stichwort Anwender: Benutzer der Internet-Generation sehen sich mit inferioren IT-Lösungen konfrontiert, die den Ansprüchen an Einfachheit, Robustheit und Fehlertoleranz, die sie von Consumer-Produkten gewohnt sind, vielfach nicht erfüllen. Folglich werden Unternehmens-IT-Systeme gezielt umgangen, wie Trends wie BYOD und die spontane Verwendung von Cloud-basierenden Angeboten wie Dropbox, Salesforce, Huddle & Co. bezeugen.
Gartner sagt voraus, dass im Jahr 2017 bereits 50 Prozent des geschäftsrelevanten Content außerhalb der Rechenzentren von Firmen – und damit auch außerhalb des Einflussbereiches der Unternehmen! – liegen werden. Diesen Trend gilt es zu mildern – mit anwenderfreundlichen Lösungen, die moderne Wissensarbeiter bei Alltäglichem, aber auch Nichtroutinetätigkeiten, optimal unterstützen.
Mobile, Kontext-bezogene und leichtgewichtige Apps, die gezielt Anwendungsfälle unterstützen anstatt „alles“ zu können, sind hier gefragt. Auf Basis robuster Standardplattformen wie ECM und BPM entwickeln Unternehmens-IT-Abteilungen zukünftig fachliche Lösungen selbst. Die Doxis4 iECM-Suite der SER unterstützt diese digitale Transformation seit ihrer Markteinführung. Neu vorgestellt wurde in 2015 Doxis4 BPM, das innovative hybride Business Process Management. Als erster Hersteller bietet SER so ECM und BPM auf einer vereinheitlichten, Service-orientierten Technologieplattform.
* Markus D. Hartbauer ist Chief Solutions Architect bei SER in Österreich.
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