Die Nutzung von Smartphones im Business ist heute allgegenwärtig. Auch wenn die aufkommenden Tablet PC vorerst sehr stark im privaten Bereich Anklang fanden und Unternehmen von den zahlreichen Betriebssystemen nur gewisse im Unternehmensnetzwerk zulassen, so integrieren mittlerweile auch viele Unternehmen Tablet-PC in ihrer betrieblichen Infrastruktur, um mobilen Mitarbeitern in den unterschiedlichsten Bereichen ihre Arbeit zu erleichtern. [...]
Der Absatz des klassischen Notebooks weist eine rückläufige Entwicklung auf, was Distributoren in diesem Bereich natürlich unter Druck setzt. Ganz im Gegensatz zu Tablet PC. Auch wenn ein gewisser Boom in diese Richtung abzusehen war, haben die Zahlen auch die mutigsten Analysen übertroffen. Eine Stagnation dieses Trends ist nicht abzusehen. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass der Tablet PC das klassische Notebook im Business-Bereich gänzlich ablösen wird. Vor allem hier ist derzeit ein Tablet PC alleine immer noch zu wenig um allen Anforderungen gerecht zu werden. Eine Annäherung an das klassische Notebook ist jedoch zu erwarten.
Für den IT-Distributor ergeben sich durch diese Entwicklung neue Herausforderungen, da das Handy- und Tablet-Geschäft klassischerweise von den Telekomprovidern abgedeckt wird. Telekomprovider sind kaum noch in der Lage, sich alleine durch Tarife voneinander abzuheben. Daher setzen sie vermehrt auf Hardware-Zusatzleistungen. Im Grunde genommen verkaufen sie eher mobile Geräte inklusive Vertragsbindung, als umgekehrt die Leistung in den Vordergrund zu stellen und als Zusatz ein Gerät anzubieten. Auf der anderen Seite ist auch ein Trend in Richtung vertragsfreier Geräte festzustellen, wodurch der Fachhandel mit eigenen Lösungen punkten kann und dadurch auch der Distributor profitiert. Der Fachhandel muss sich dementsprechend auf Zusatzleistungen konzentrieren, um den Telkos etwas entgegensetzen zu können. Für den Fachhändler spricht die objektive Fachberatung, das umfangreichere Angebot und das Zubehör. Abschließend ist zu sagen, dass diese Situation eine Unterscheidung zwischen IT-Distribution und Telekom-Distribution immer schwieriger macht. Beide müssen sich diesen aktuellen Herausforderungen stellen, wenn sie langfristig erfolgreich sein wollen. Wir als Omega reagieren auf die sich ändernden Rahmenbedingungen mit einer Erweiterung des Produktportfolios in Richtung Tablet und Smartphone.
*Günther Neubauer ist Geschäftsführer der Omega Handelsgesellschaft.
Be the first to comment