Ein altes Sprichwort besagt: "Zu viele Köche verderben den Brei." Aber verderben viele Verkaufskanäle auch das Geschäft? Nein! Das untermauert auch eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Deloitte im Auftrag von eBay. [...]
Deloitte untersuchte den Wert von Omni- oder Multichannel-Verkaufsaktivitäten in europäischen Märkten. Digital vernetzte Konsumenten haben eine Revolution im Handel ausgelöst, die eine Präsenz in zahlreichen Medien erfordert.Dabei können verschiedenste Aktivitäten und Verkaufskanäle wie Websites, Bewertungsseiten, Online-Marktplätze, Apps und soziale Medien den Verkaufsprozess begleiten. Und es zeigt sich, dass die Onlineaktivitäten den klassischen stationären Handel unterstützen. In Deutschland gaben 98 Prozent der führenden Händler an, dass der Onlinehandel zu zusätzlichem Geschäft im stationären Handel führt. Außerdem steigert die Bekanntheit im Internet auch die Chance auf erhöhten Absatz. Aufgrund der zunehmend technisch versierteren Kunden können moderne Technologien beim Verkaufsprozess genutzt werden, solange diese keine Hindernisse darstellen und selbsterklärend sind.
Jede Phase der Vermarktung benötigt Unterstützung, um die eigene Markenbekanntheit auszubauen und zusätzliche Umsätze zu generieren. Aber: keine Chancen ohne Risiken. Die größere Auswahl, das Mehr an notwendiger Information und die höhere Komforterwartung führen auch zu einem intensiveren Wettbewerb. Als EDV-Händlerinnen und Händler sind wir Herausforderungen gewohnt, denen wir uns regelmäßig stellen. Moderne Zeiten beantworten wir mit modernen Methoden. Und um beim Kochen zu bleiben: „Mancher kann wohl kochen, aber nicht anrichten.“ Die Studie kann kostenlos (nach Registrierung) unter www.zukunftdeshandels.de heruntergeladen werden.
* Peter Sittler ist Obmann-Stellvertreter der Fachgruppe „Handel mit Computern & Bürosystemen“ der Wirtschaftskammer Wien.
Be the first to comment