Gastkommentar: Responsive Design

Nie war die Welt bzw. die Endgeräte mobiler als heute, und somit Designentscheidungen komplexer. In den letzten Jahren haben sich zwei Trends stark hervorgehoben, die Einfluss auf viele Designentscheidungen haben. Einerseits werden Auflösungen von Monitoren immer größer und andererseits steigt die Nutzung von Webanwendungen und Services auf mobilen Geräten stark an. Somit werden die Möglichkeiten an Auflösungen immer variantenreicher und beeinflussen Designelemente in den frühen Phasen der Projektplanung. [...]

Responsives Design soll für mehr Übersichtlichkeit, eine höhere Usability und mehr Qualität sorgen. Dahinter steht der Gedanke, Inhalte und Designelemente auf den unterschiedlichsten Ausgabegeräten optimal darzustellen. Mit dem Einsatz von flexiblen Grids, Bildern und Elementen werden Inhalte je nach Ausgabegerät skaliert und dem Anwender somit die bestmögliche Darstellung geboten.
Aber nicht nur die Ausgabemöglichkeiten der Endgeräte liefern wesentlichen Input für ein Responsives System, auch die Faktoren Zeit und Ort spielen eine wesentliche Rolle. Durch diese Faktoren wird den Benutzern somit ein optimales Erlebnis ermöglicht. Für die Erstellung einer Konferenz-Webseite können zum Beispiel schon im Vorfeld zeitliche Aktionen gesetzt werden oder Informationen an den Ort des Benutzers angepasst werden. Angesichts der rasanten Entwicklung von unterschiedlichen Endgeräten und Auflösungen wird es immer wichtiger, das Thema Responsive Design in der Planung und Zielsetzung einzubinden. Sonst droht die Gefahr, potenzielle Kunden von Services und Inhalten auszusperren oder Benutzer in ihren Aktionen zu bremsen.
*Markus Murtinger ist Managing Consultant bei Usecon (www.usecon.com). 

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