Geballte Kreativität

Der ÜBERALL App Kongress brachte kreative Köpfe der New Economy und der Old Economy zusammen. [...]

Ende Juni trafen in Wien kreative Köpfe aus Startups, App-Entwickler und Entscheidungsträger der Old Economy zum zweiten ÜBERALL App Congress zusammen, um Erfahrungen auszutauschen. Mehr als 800 Kongress-Teilnehmer wohnten den Vorträgen und Podiumsdiskussionen der rund 100 Vortragenden bei. Der Kongress hatte am ersten Tag den Schwerpunkt Innovation & Marketing und am zweiten wurde das Internet of Things thematisiert. „Ich finde es nach all den Jahren noch immer spannend, wie viele Möglichkeiten durch neue Technologien kreiert werden. Die Konstante dabei ist, dass sie alle zur Aufgabe haben, den Menschen zu unterhalten und ihm seinen Alltag zu erleichtern“, sagte zum Beispiel der Medienunternehmer Helmut Thoma in seinem Vortrag. Tablets und Smartphones revolutionieren den Alltag und dabei erodieren viele konventionell operierende Unternehmen, sofern sie nicht auf neue Geschäftsstrategien setzen.

„Gerade für etablierte Unternehmen bietet unsere schnelllebige Zeit, in der fast jeder seine eigene App programmieren kann, enorme Herausforderungen. Sie müssen sich dem Umfeld anpassen“, so Creative Consultant Dietmar Dahmen. Jason Johnson, Vorsitzender des Internet of Things Consortiums und Gründer des Startups August weist im Gespräch mit der COMPUTERWELT darauf hin, dass die Vernetzung der Geräte nahtlos funktionieren müsse, damit die Endanwender das Internet der Dinge auch nutzen. Die Hersteller werden das in zunehmenden Maße erkennen und ihre Produkte daran anpassen müssen. Johnson ist aber überzeugt, dass das passieren wird. Vor allem Wearables misst Johnson eine hohe Bedeutung bei und prophezeit: „2018 werden Wearables einen ähnlich hohen Stellenwert einnehmen wie heutzutage Smartphones.“

„Wir wollen mit unserem Kongress eine Brücke zwischen der Old und der New Economy schlagen“, sagt Initiatorin Sindy Amadei. Dabei würden aber zwei „verschiedene Welten“ aufeinanderprallen. „Der Austausch könnte mehr sein und das Interesse ist groß, aber deshalb machen wir den Kongress“, so Amadei gegenüber der COMPUTERWELT. (cb)


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