Eine Untersuchung zeigt, welche Einfallstore Arbeitnehmer in der EU Cyber-Kriminellen durch die Nutzung von sozialen Medien und Messaging-Applikationen bieten. [...]
Unternehmen sind nach wie vor durch immer raffiniertere Bedrohungen aus dem Internet gefährdet, die aus Social Engineering resultieren, also dem systematischen Sammeln persönlicher und beruflicher Daten, das häufig über soziale Medien erfolgt und dem Zweck dient, gezielte Angriffe auf Netzwerke zu starten. Zu diesem Ergebnis kommt die kürzlich von Symantec übernommene Blue Coat Systems bei einer Online-Umfrage.
Obwohl Social-Media-Applikationen am Arbeitsplatz und in der Freizeit zunehmend genutzt werden, zeigt die Studie, dass sich Arbeitnehmer noch immer nicht hinreichend vor komplexen Social-Engineering-Techniken schützen. Dazu gehört beispielsweise das Phishing, eine Form des Betrugs, bei der Hacker, getarnt als seriöse Organisationen oder Personen, Benutzer zum Anklicken oder Herunterladen von Malware veranlassen, um sich geheime Informationen wie Login-Daten oder Passwörter zu verschaffen.
Das Nutzerverhalten hat sich seit 2015 nicht verbessert, in einigen Fällen sogar verschlechtert. „Social Engineers haben keine Computer, sondern Menschen im Visier; daher darf der Mensch nicht das leichteste Angriffsziel sein. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter dazu anhalten, sich mit einfachen Maßnahmen wie einem starken Passwort für jede Applikation und Datenschutzeinstellungen gegen Online-Attacken zu schützen, können die heutigen komplexen Bedrohungsszenarien gut umschiffen“, sagt Robert Arandjelovic, Leiter Blue Coat Product Marketing EMEA für Symantec.
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