Der Linzer Software-Hersteller Avocodo hat Mitte dieses Jahres eine neue CI gelauncht und ist nach 20 Jahren des Firmenbestehens in neue Büroräumlichkeiten in Linz übersiedelt. Thomas Wiggenhauser, seit März Business Development Manager, spricht im Interview über die neuesten Entwicklungen des Unternehmens. [...]
Sie sind seit März dieses Jahres für das Business Development bei Avocodo zuständig, eine Position, die neu geschaffen wurde. Warum gab es Bedarf dafür?
Den Bedarf an dieser Position gibt uns einerseits der Markt vor, andererseits verlangt das stetige Wachstum der Avocodo nach einer strukturierten Marktbearbeitung und einer verstärkt vertriebsorientierten Ausrichtung. Aufgrund des regen Interesses an unseren Leistungen und den damit verbundenen organisatorischen Veränderungen kommt dem Business Development eine tragende Rolle bei der Weiterentwicklung des Unternehmens zu.
In welchen Bereichen konnten Sie Wachstum verzeichen? Unternehmen klagen seit der Pandemie ja eher über Schwierigkeiten.
Unser Wachstum begründet sich vorrangig auf unsere langjährige Expertise im Bereich individueller Softwareentwicklung und unser Portfolio insgesamt. Spezialisierungen wie Low-Code-Programming oder Robotic Process Automation sind am Markt mehr gefragt denn je. Schließlich geht es hierbei darum, schnelle Lösungen und Kosteneinsparungen zu generieren. Wir verzeichnen einen gestiegenen Bedarf an Digitalisierung sowie mehr Lösungen zur digitalen Kommunikation.
2021 hat sich bei Avocodo viel getan. Eine neue CI und ein Umzug in neue Räumlichkeiten. Das sieht nach Aufbruchsstimmung aus.
Mit den Veränderungen, die wir aktuell erleben, kommt tatsächlich Aufbruchstimmung auf. Der Umzug in neue Räumlichkeiten bietet die geeigneten Rahmenbedingungen für neue Ideen und künftige Erfolge. Unser neues Erscheinungsbild spiegelt klar unsere Affinität zu Technologie und den Kern unserer Arbeit, der Erschaffung von Software, wider.
Wie verläuft für Ihr Unternehmen das Jahr 2021 aus wirtschaftlicher Sicht?
Wir rechnen im Jahr 2021 erneut mit einem Umsatzplus. Das Jahr 2021 wird somit das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte. Die Pandemie hat die Nachfrage nach digitalen Lösungen in bestimmten Bereichen massiv erhöht. Unsere Kunden reagieren auf diese Nachfrage und geben die daraus entstehenden Bedarfe direkt an uns weiter.
Viele Unternehmen sprechen von einem Digitalisierungsboost während der Pandemie. Hat sich der Bedarf der Kunden verändert?
Der gestiegene Bedarf an Digitalisierung ist eindeutig erkennbar. Die Auslöser und Motivation vieler Digitalisierungsbemühungen und -offensiven sind dabei sehr vielfältig. Durch die oft eingeschränkten Möglichkeiten sehen viele Unternehmen Bedarfe in der Schließung von Kommunikationslücken oder müssen Mehrwerte für Kunden und/oder Mitarbeiter anbieten. Dazu kommen Bedarfe in Hinblick auf Automatisierungen und Kosteneinsparungen bzw. die Notwendigkeit von Effizienzsteigerungen.
Was planen Sie für 2022 und wie schätzen Sie die weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen ein?
Mit den heute vorliegenden Prognosen sehen wir 2022 eine ähnliche Entwicklung wie 2021. Ausgehend davon blicken wir sehr optimistisch in die Zukunft.
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