Der Internetkonzern machte mit seinem "Google House" in Wien Station und zeigte die Möglichkeiten der Vernetzung. [...]
Nach Stationen in New York, London, Paris, Hamburg, Zürich und München hat Google seinen Showcase „Google House“ nun auch in Wien präsentiert und gezeigt, dass das Unternehmen mehr als eine Suchmaschine ist und via Smartphone immer tiefer in den Alltag der Menschen eingreifen wird. Im Zentrum steht dabei der persönliche Assistent „Google Now“, der Informationen situations- und ortsbedingt erscheinen lässt. So koordiniert der Assistent Termine oder Reisen, zeigt das Wetter an und schlägt außerdem die schnellste Route zum nächsten Termin vor. „Die Google-Suche hat sich stark weiterentwickelt und ist heute ein virtuelles Helferlein für alle Lebenslagen“, sagt Samuel Leiser von Google im Gespräch mit der COMPUTERWELT. Mittels Sprachsuche können Fragen – ähnlich wie bei Apples Siri – direkt gestellt oder Termine angelegt werden. Google will sich auch als idealer Reisebegleiter anbieten und liefert dazu ein Übersetzungsprogramm, das beispielsweise die Speisekarte übersetzt oder auch gleich mittels Sprachausgabe in der Fremdsprache bestellt.
Das Unternehmen zeigte bei dieser Gelegenheit auch seine Datenbrille Google Glass. Mit der Brille können zum Beispiel Fotos und Videos aufgenommen werden und mittels Spracheingabe auch ähnliche Features, wie sie Google Now bietet, genutzt werden. Die Marktreife hat das Gerät noch wohl lange nicht erreicht, aber es vermittelt einen Eindruck von den Möglichkeiten, die einem Konzern wie Google mit all seinen Ressourcen zur Verfügung stehen. (cb)
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