Green Hightech von Weltrang

Mit einer Quote im Bereich Forschung & Entwicklung von 4,8 Prozent liegt die Steiermark europaweit unter den Top-3- Regionen. Einen wesentlichen Beitrag leistet das Green Tech Valley, ein Hightech-Cluster für Energie und Umwelttechnik. [...]

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und GTC-Chef Bernhard Puttinger freuen sich über die ESCA-Auszeichnung. (c) Green Tech Cluster
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und GTC-Chef Bernhard Puttinger freuen sich über die ESCA-Auszeichnung. (c) Green Tech Cluster

In der grünen Steiermark liegt das Green Tech Valley, ein internationaler Hotspot für innovative Energie- und Umwelttechnik. Dieser Cluster vereint 20 global tätige und marktführende Technologieunternehmen im Umkreis nur einer Autofahrstunde. Insgesamt arbeiten rund 200 steirische Unternehmen und Forschungseinrichtungen an umweltorientierten künftigen Techniklösungen.

Mit den besten Technologien zum Branchenprimus

Der Green Tech Cluster (GTC) ist auch international gut vernetzt und Teil des globalen Netzwerks ICN International Cleantech Network. Zudem haben die steirischen Umwelttechnikunternehmen Zugang zu den globalen Märkten und erstklassigen Businesskontakten auf allen Kontinenten. Das Alles zahlt sich aus: Die Unternehmen des Green Tech Valley sind seit Gründung des Clusters im Jahr 2005 mit 14 Prozent pro Jahr nahezu doppelt so schnell gewachsen wie die globalen Märkte mit rund acht Prozent pro Jahr. Auf diese Weise schaffen sie über 1.200 Arbeitsplätze pro Jahr. Gegenwärtig werden 94 Prozent der Umsätze auf den globalen Märkten erzielt. Diese Innovationskraft bleibt nicht unbemerkt: In den Cluster-Rankings von Global Cleantech Directory aus dem Jahr 2012 und US cleantech.comGreen aus 2010 wurde das Green Tech Valley zum weltweiten Nr. 1 Green Tech Cluster gekürt.

Dazu gesellt sich jetzt noch eine dritte Goldmedaille: Das beim Innovationsdienstleister VDI/VDE in Berlin angesiedelte European Secretariat for Cluster Analysis (ESCA) hat den Green Tech Cluster nach dem von der EU entwickelten, globalen Standard für exzellentes Clustermanagement umfassend vor Ort auditiert. Dieser beinhaltet 31 Bereiche mit über 100 Kennzahlen für Strategie, Struktur, Kooperation, Finanzierung, Leistungen und Ergebnisse. Das beeindruckende Ergebnis: Der Green Tech Cluster erhielt mit 100 Punkten von 100 möglichen Punkten die Höchstnote. Dementsprechend hocherfreut blickt Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl auf das über zwanzigjährige Bestehen des Green-Tech-Valley-Clusters zurück, wenn sie betont, dass die steirischen Cluster heute Erfolgsmodelle geworden sind, »die international viel beachtet und nachgeahmt werden. Das gilt gerade auch für den Green Tech Cluster, der nun bereits drei internationale Rankings als bester UmwelttechnikCluster der Welt anführt.«

35 Innovationsprojekte im Jahr 2017

Zu den 35 Innovationsprojekte, die der steirische UmwelttechnikCluster im Jahr 2017 initiierte, zählen höchst interessante und zukunftsträchtige Produkte und Dienstleistungen, wie beispielsweise ein Spezialfass zur sicheren Sammlung von Lithium-Ionen-Batterien, eine effiziente Heizfolie für Wärmeabgabesysteme sowie Green-Big-Data-Dienstleistungen. Insbesondere in den drei Bereichen Green Energy (z.B. mit innovativen Technologien zur energetischen Nutzung von Biomasse und Biomasse-Resten), Green Building (smarte, urbane Gebäude mit energieaktiven Komponenten) und Green Resources (Aufbereitung und Sortierung von Rest- und Abfallstoffen) hat sich der Cluster mit weltweit führenden Lösungen eine vielbeachtete internationale Reputation aufbauen können.

Die steirische Innovationskraft hinterlässt auch Spuren beim diesjährigen Wirtschaftoskar, mit dem die WKÖ heuer zum achten Mal herausragende Leistungen österreichischer Unternehmen am US-Markt auszeichnet. Die Grüne Mark ist hier mit den nominierten Unternehmen AT&S AG (Kategorie Innovation), BDI – BioEnergy International AG und Binder+Co AG (beide Kategorie Trendsetter), Anton Paar GmbH und Intact GmbH (beide Kategorie Market Footprint) stark vertreten.


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