Fluch oder Segen? In den letzten Jahren sind auch aufgrund von neuen Technologien neue Formen des Arbeitens entstanden. [...]
Um Kosten zu sparen, ist auch die Anzahl von Mitarbeitern gestiegen, die regelmäßig im Home Office arbeiten. Doch eine Regus-Umfrage unter 24.000 Berufstätigen zeigt auf, welche Nachteile das Home Office als Arbeitsplatz mit sich bringen kann. Unzureichende Ausstattung mit Bürotechnik wird von knapp einem Drittel als Hemmnis für die Produktivität angegeben, weitere 30 Prozent sehen schwache Internet-Verbindungen als ein Hindernis. Ablenkung durch Kinder oder Familie, mangelnde Ergonomie der Arbeitsmöbel und sogar Ablenkung durch Haustiere sind weitere Gründe, die an der Produktivität der Home Worker nagen.
„Mitarbeitende von Unternehmen sind normalerweise sehr offen für eine flexible Arbeitsweise. Sie gibt ihnen die Möglichkeit, Pendelzeiten zu vermeiden und sich die Zeit so einzuteilen, wie es ihnen persönlich am besten entspricht. Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen allerdings: Am besten ist es, nicht im eigenen Zuhause zu arbeiten, sondern in einem professionellen Umfeld, das sich in der Nähe befindet und flexibel genutzt werden kann“, sagt Alisa Kapic, Regus Country Manager Austria. So kann man die Vorteile der örtlichen Flexibilität mit einem ergonomischen Arbeitsplatz verbinden, kann Kunden professionell empfangen und steigert die Produktivität, vermeidet aber gleichzeitig die Nachteile des Home Office. Insgesamt wurden 15 verschiedene Gründe für mangelnde Produktivität im Home Office genannt.
„Flexibel zu arbeiten erfreut sich steigender Popularität. Es ist aber nicht immer leicht, die privaten Bedürfnisse an die berufliche Aktivität zu Hause anzupassen. Zusätzlich zu den Ergebnissen unserer Umfrage gibt es Berichte, wonach Home Worker sich isoliert fühlen und unter zu wenig Sozialkontakt leiden. Besorgniserregend finde ich die Tatsache, dass fast jeder Fünfte unserer befragten Home Worker über eine schlechte Sitzposition aufgrund unprofessioneller Einrichtung klagt. Alles in allem zeigt unsere Umfrage, dass Home Working nicht die beste Art ist, um flexibel zu arbeiten“, so die Country Managerin abschließend. (mi/pi)
Be the first to comment