Grundlage der Digitalisierung

Analyst Carlo Velten erklärte im Rahmen der Fujitsu Storage Days 2018 warum Storage ein Kernelement der Digitalisierung ist und welche Anforderungen Next Generation Enterprise Storage Systeme erfüllen müssen. [...]

Carlo Velten erläuterte in seinem Vortrag die wichtigsten Treiber des künftigen Datenwachstums. (c) Fujitsu
Carlo Velten erläuterte in seinem Vortrag die wichtigsten Treiber des künftigen Datenwachstums. (c) Fujitsu

Nach der durchweg positiven Resonanz in den vergangenen Jahren hat Fujitsu die diesjährigen Storage Days um einen Stopp erweitert und einen neuen Besucherrekord aufgestellt: Über 1.700 Besucher nahmen an den insgesamt acht Veranstaltungen teil, die vom 25. Januar bis 22. Februar 2018 in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfanden. Unter dem Motto »Die Gipfelstürmer – Over the Top« diskutierten die Fujitsu-Experten auf den Storage Days die Herausforderungen, Wege und Storage-Ausrüstung, mit denen Unternehmen den digitalen Wandel erfolgreich beschreiten können. Im Mittelpunkt standen dabei die neuen Modelle der ETERNUS-Systeme von Fujitsu. Ob All-Flash, Hybrid, Software-defined oder Business-Centric Storage: Die ETERNUS Systeme bieten für Unternehmen aller Größenordnungen die für sie passende Lösung.

Als eines der Highlights der Storage Days wagte Carlo Velten, Senior Analyst & CEO der Crisp Research AG, einen Blick in die Zukunft des Storage und erörterte in seinem Vortrag »Digital Mountaineering – Datenexpeditionen und Storage-Trends im digitalen Zeitalter« was die Treiber des Datenwachstums in den kommenden fünf Jahren sind und welche Designkriterien und Strategien für das Datenmanagement in den Vordergrund treten werden.

Velten zufolge schaffen die digitale Transformation und das damit einhergehende neue »Digital Mindset« in den Chefetagen vieler Unternehmen gerade neue Realitäten. So brauchen datengetriebene Firmen Analytics und Metriken in Echtzeit. Die Verfügbarkeit von Daten und der schnelle Zugriff sind daher erfolgsentscheidend, weshalb im Kontext der Digitalisierung und der Automatisierung der Analyseprozesse intelligente Algorithmen und Machine-Learning-Modelle eine wesentliche Rolle spielen. »Solche Modelle haben Hunger nach Daten, Stichwort Deep Learning, und brauchen möglichst viele und historische Daten zum Lernen und um sich selbst zu optimieren«, sagt Velten. Digitale Geschäftsmodelle erhöhen zudem das unternehmensweite Datenvolumen signifikant und dies nach schwer prognostizierbaren Mustern. Die Anforderungen an die IT-seitige Skalierbarkeit und Performance mit der Daten und Analysen bereitgestellt werden können steigt somit deutlich an.

Next Generation Storage

Zu den größten Treibern des Datenwachstums in den kommenden fünf Jahren – Crisp Research geht hier von einem Wachstum von 30 bis 40 Prozent pro Jahr aus – zählen die von Crisp Research befragten Unternehmen vor allem ihre Kunden, die Internationalisierung der Unternehmen, digitale Geschäftsmodelle sowie die steigende Mobilität der Mitarbeiter. »Mit der digitalen Transformation nehmen Volumen und Vielfalt der Daten und des Content weiter zu. Dazu zählen Click-Streams, Sensor– und Logistikdaten, Logs aus IT-Systemen und Interaktionen aus dem OnlineShop sowie die mobile Bereitstellung von Business Applikationen«, sagt Velten. Als Antwort darauf sind schnelle und flexible Storage-Konzepte gefragt um Kundennähe und Innovationskraft zu stärken. Wichtige Kriterien von Next Generation Enterprise Storage Systemen sind Velten zufolge Skalierbarkeit, Performance und Verfügbarkeit, Datenhoheit und Sicherheit sowie Effizienz.

»Ich freue mich, dass so viele Kunden, Partner und Storage-Interessierte an den Fujitsu Storage Days teilgenommen haben. Das bestätigt uns einmal mehr, dass das Thema Storage im Rahmen des digitalen Wandels eine wichtige Rolle spielt. Dies spiegelte sich auch im direkten Austausch mit den Teilnehmern wider, die sich besonders für die Ein- und Ausblicke in kommende technische Entwicklungen sowie deren Einflüsse auf die Storage-Strategien in Unternehmen interessierten«, sagt Stefan Roth, Category Manager Datacentre Central Europe von Fujitsu.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*