Grüneres Internet

Es gibt sie doch, die Vorreiter für ein grüneres Internet. Das zeigt der aktuelle Bericht "Clicking Clean" von Greenpeace. [...]

Vor allem große Unternehmen wie Apple, Facebook und Google setzen mittlerweile verstärkt auf erneuerbare Energien. Ein unkooperativer Energiesektor und der rasant wachsende Energiebedarf gefährden jedoch diese ambitionierten Ziele. In einigen Gegenden mit besonders vielen wichtigen Datenzentren wie etwa Taiwan gibt es immer noch Widerstand gegen erneuerbare Energie durch dort ansässige Energiemonopolisten. Dies führt gemeinsam mit dem schnellen Wachstum der digitalen Welt und dem dazugehörigen Stromverbrauch zu einer steigenden Nachfrage nach fossiler Energie.

„Mehr und mehr Technologieunternehmen entscheiden sich für erneuerbare Energiequellen, stoßen damit aber auf taube Ohren bei Energiemonopolisten, die sich weiterhin gegen die erneuerbaren Technologien des 21. Jahrhunderts wehren“, erklärt Nunu Kaller, Konsumentensprecherin bei Greenpeace in Österreich.

Der Bericht beleuchtet auch die weiterhin fehlende grundlegende Transparenz bei dem Cloud-Giganten Amazon Web Services (AWS), zu dessen Kunden unter anderem Pinterest oder Netflix gehören. AWS hat sich zwar verpflichtet, seine Anlagen mit erneuerbarer Energie zu betreiben, die mangelnde Transparenz gibt dennoch Grund zur Sorge. Greenpeace deckte auf, dass AWS in neue Datenzentren in Gegenden investiert, die nur zu zwei Prozent mit erneuerbarer Energie versorgt werden. „Bei einer solchen Standortwahl müssen wir die kommunizierten Ziele von AWS zumindest in Frage stellen“, sagt Kaller.  

APPLE ALS VORREITER
Apple ist weiterhin Vorreiter bei der Versorgung seiner Datenzentren mit erneuerbarer Energie. Trotz des schnellen Wachstums des Unternehmens war Apple in der Lage, sein Ziel einer zu 100 Prozent durch erneuerbare Energie betriebenen Cloud zumindest für ein weiteres Jahr zu erfüllen. Auf Apple folgen  Yahoo, Facebook und Google mit 73, 49 und 46 Prozent sauberer Energie. Amazons derzeitige Investments ergeben Berechnungen von Greenpeace zufolge einen Energiemix mit nur etwa 23 Prozent erneuerbarer Energie. (pi/aw)


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