Handlungsbedarf bei mobilem Einsatz

ERP-Systeme bringen Ressourcen wie Personal, Produktion oder Vertrieb unter einen Hut und sorgen für eine bedarfsorientierte Planung und Steuerung. In Zukunft werden auch mobile Lösungen auf Smartphones zunehmen. [...]

Mittlerweile bei nahezu allen mittleren und größeren Unternehmen im Einsatz, bilden ERP-Systeme meist das Rückgrat der betriebswirtschaftlichen Abwicklung. Wenn also beispielsweise eine App online die tatsächliche Verfügbarkeit einer Ware anzeigt, dann steckt sicher ein ERP-System dahinter.

Dass ERP-Systeme einen enorm hohen Grad an Komplexität aufweisen können, braucht nicht extra erwähnt werden. IT-Experten versuchen daher laufend, bestehende Systeme weiterzuentwickeln und neue Anwendungssoftware auf den Markt zu bringen. Beim mobilen Einsatz von ERP-Software muss noch etwas getan werden, damit auch das volle Leistungspotenzial der neuesten Entwicklungen genutzt werden kann. Das Motto „Zu jeder Zeit an jedem Ort“ ist noch nicht gegeben. Rund 25 der Anwender haben nach wie vor einen rein stationären Zugriff auf die ERP-Lösung. Bei Mobile ERP dominiert derzeit noch das Notebook. Daraus ergibt sich eine Chance für IT-Dienstleister und Entwickler, sich am Markt zu positionieren, denn Tablets und Smartphones sind etabliert. Vor allem der Einsatz von Smartphones macht angesichts des reduzierten Platzangebotes eine völlig neue Oberflächengestaltung notwendig.
Der mobile Einsatz von ERP-Systemen bildet sicher ein Thema, mit dem wir uns künftig noch stärker beschäftigen müssen. Das heißt aber nicht, dass sie zwanghaft in jedem Unternehmen zum Einsatz kommen müssen bzw. stationäre Lösungen schlecht sind. Bevor man sich also als Unternehmer auf diese mobile Entwicklung stürzt, sollte man sich grundsätzlich die Frage stellen: Was für eine Lösung macht für mich Sinn? Erst dann kann ich die für mein Unternehmen richtige Lösung finden.

Die Frage nach dem idealen ERP-Anbieter kann nicht pauschal beantworten werden. Die Auswahl hängt immer mit den speziellen Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens zusammen.

Spezialisierte ERP-Lösungen decken die Anforderungen der jeweiligen Zielgruppe in der Regel besser ab. Spezialisten betreuen in der Regel deutlich weniger Kunden als Generalisten und agieren oft auf Augenhöhe mit den Anwendern. Sie sprechen deren Sprache und verfügen über tiefergehendes Know-how wenn es um Fach- bzw. Branchen-Fragen und individuelle Bedürfnisse geht.

Die COMPUTERWELT bietet auf ihrer Homepage die Möglichkeit, Business Software zu vergleichen. In weiterer Folge empfiehlt sich jedoch der Weg zu einem spezialisierten Unternehmensberater oder IT-Dienstleister. Sie können systematisch das beste ERP-System aus den ca. 1200 am deutschsprachigen Markt verfügbaren finden.

* Der Autor Robert Bodenstein ist UBIT-Obmann von Wien.


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