HATAHET gründet eigene AI-Division

Mit der Gründung der Division HATAHET.AI verfolgt der Transformationsexperte in seiner AI-Beratung und -Umsetzung einen ganzheitlichen Ansatz: vom digitalen Wandel, Unternehmenskultur, Gesundheit und Ethik bis hin zu Datenschutz und Benutzer-Erlebnis. [...]

Marc Pieber (Leiter der Division HATAHET.AI) und Nahed Hatahet (CEO von HATAHET). (C) HATAHET
Marc Pieber (Leiter der Division HATAHET.AI) und Nahed Hatahet (CEO von HATAHET). (C) HATAHET

Führende Marktforscher sind sich einig: Wir stehen am Beginn des AI-Zeitalters. Das Thema Artificial Intelligence (AI) muss dabei weit über die technische Ebene hinaus gedacht und geplant werden, um seine Stärken im Business ausspielen zu können. Laut aktuellen Studien soll sich der europäische Markt im Bereich Artificial Intelligence bis zum Jahr 2022 verfünffachen. Was heute jedoch unter der AI-Flagge unterwegs ist, hat oftmals wenig mit »Intelligenz« zu tun. Daher überrascht es kaum, dass lediglich 16 Prozent der Konsumenten ihre Erfahrungen mit Software-Bots als gut einstufen.

AI als Teil der Firmen-DNA

Den gesamtheitlichen Ansatz verfolgt Hatahet als Spezialist für den Arbeitsplatz der Zukunft auch bei seiner AI-Division HATAHET.AI, die als logische Erweiterung des digitalen Arbeitsplatzes der Zukunft ins Leben gerufen wurde. Nicht zuletzt um der rasch steigenden Nachfrage gerecht zu werden, bekommt die Division nun auch seinen eigenen Webauftritt. Als Leiter der neuen Division konnte Marc Pieber gewonnen werden, dessen breitgefächerte Erfahrung und tiefgreifende Expertise in den Bereichen Philosophie, Soziologie sowie digitale Transformation und Unternehmensentwicklung, den holistischen Ansatz des Unternehmens widerspiegelt. »Artificial Intelligence wird das Verhältnis des Menschen zur Technik fundamental verändern.

Maschine wird zum Partner

Die Maschine verliert ihren instrumentellen Charakter und wird zum Kollaborationspartner«, lautet sein Credo. Geschäftsführer Nahed Hatahet, ergänzt: »AI wird unter anderem dafür sorgen, dass Standardprodukte Teil der Unternehmens-DNA werden und sich dank maschinellem Lernen automatisiert an die individuellen Bedürfnisse von Unternehmen und deren digitalen Arbeitern anpasst.« Das Portfolio sieht Hatahet dabei breit aufgestellt: Es reicht von strategischer Unternehmensberatung und -schulung bis zur technischen Umsetzung. Angesichts der aktuellen Unsicherheit, der hohen Komplexität des Themas und der zahlreichen Missverständnisse, die heute mit dem Thema AI verbunden sind, nimmt Consulting eine wesentliche Rolle ein: »Wir klären durch Workshops bei unseren Kunden vor Ort darüber auf, was Artificial Intelligence überhaupt ist, was sie nicht ist – Stichwort ‚dumme Bots‘ –, was sie kann und wo die technischen Grenzen liegen. Dabei beleuchten wir neben Entscheidungsgrundlagen, strategischen Themen bei AI-Projekten und ethischen Fragen auch Methoden für Transformations-Management, internes Marketing, Storytelling und Datenschutz. Für viele Kunden geht es in einem ersten Schritt um die Schaffung von Awareness auf einer möglichst breiten Basis«, erklärt Pieber.

»Entscheidungsträgern wiederum bieten wir all jene Informationen, die für einen realistischen AI-Fahrplan und die Kostenplanung notwendig sind. Schließlich erarbeiten wir gemeinsam mit den Fachbereichen und der IT konkrete Use Cases für moderne Anforderungen an Zusammenarbeit, Kreativität und Innovation.«

Gesamtheitlicher Anbieter für den digitalen Arbeitsplatz

Das Portfolio umfasst auch bestehende Produkte und Lösungen wie etwa einem Software-Bot, der selbständig Angebote schreibt und versendet oder einer AI, die Bilder in einer Datenbank erkennt, entsprechend bearbeitet und beschlagwortet. Technologische Basis dafür ist derzeit hauptsächlich die Microsoft-Welt, in der das Unternehmen seit über zwölf Jahren agiert. Künftig sollen auch ausgewählte Lösungen von Providern wie IBM und Google ins Portfolio aufgenommen werden, womit sich das Wiener Unternehmen zu einem gesamtheitlichen Anbieter für den digitalen Arbeitsplatz der Zukunft entwickelt.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*