Hauszustellung statt Warteschlange

Der niederösterreichische Großhändler Kiennast investiert in den Lebensmittel-Lieferservice Yipbee, um die weitere Expansion des Startups zu unterstützen. Derzeit umfasst das Angebot des Webshops insgesamt über 2.000 Produkte. Auch das Zustellgebiet soll erweitert werden. [...]

Das „Same Day“-Lebensmittel-Lieferservice-Startup Yipbee gibt den Einstieg eines neuen Investors bekannt: Das Waldviertler Traditionsunternehmen Kiennast investiert in Yipbee, um die weitere Expansion voranzutreiben. Neben Wien können sich Online-Shopper über Yipbee bald auch in weiteren Städten Lebensmittel innerhalb von zwei Stunden bis zur Türe liefern lassen.

„Wir achten bei der Produktauswahl auf hochwertige Qualität und setzen dabei auf Kooperationen mit besonders guten Supermärkten. Wir freuen uns, dass wir mit Kiennast einen besonders erfahrenen und starken Partner im Lebensmittel-Handel gewinnen konnten“, sagt Umut Kivrak, Gründer und Geschäftsführer von Yipbee.

Auch Julius und Alexander Kiennast, die Geschäftsführer des Familienunternehmens aus Gars am Kamp, zeigen sich über die Zusammenarbeit erfreut: „Yipbee gehört derzeit zu den spannendsten Startups im deutschsprachigen Raum. Im Online-Geschäft von frischen Lebensmitteln sehen wir großes Marktpotenzial. Yipbees crowd-basierter Ansatz mit einem Netzwerk aus Personal Shoppern ermöglicht zudem ein wirtschaftlich effizientes Geschäftsmodell. Aus diesem Grund unterstützen wir den erfolgreichen Weg und das Wachstum von Yipbee sehr gerne.“

SO FUNKTIONIERT YIPBEE

Yipbee wurde im Februar 2015 mit Hilfe von zwei Angel-Investoren in Wien gegründet. Das Unternehmen erledigt den Einkauf für jeden, der dafür keine Zeit hat, nicht mehr mobil genug ist oder darauf gerade einfach keine Lust hat. „Unser Ziel ist es, den oft stressigen Alltag der Menschen zu erleichtern“, erklärt Kivrak.

Der gesamte Bestellvorgang läuft mit ein paar Klicks im Internet ab: Über den Yipbee Onlineshop können Kunden einfach und bequem aus derzeit 4.500 Produkten aus den Bereichen Lebensmittel und Haushalt wählen. Diese werden von professionell geschulten „Personal Shoppern“ eingekauft und zu einem frei wählbaren Termin persönlich nach Hause geliefert.

Yipbee will sich dabei besonders durch die schnelle Zustellzeit und den persönlichen Kundenservice von Konkurrenten am Markt abheben: Innerhalb von zwei Stunden ist die Lieferung direkt vor die Haus- oder Wohnungstür möglich. „Wir schaffen damit eine große Zahl an Arbeitsplätzen, mittlerweile sind schon über 500 Shopper für uns in Linz und Wien aktiv“, so der Yipbee Gründer Kivrak.

Bei der Zustellung der Lebensmittel wird ein Zeitfenster von einer Stunde eingehalten. Bezahlt wird im Voraus via Pay­Pal oder Sofortüberweisung oder in bar bei der Übergabe. Der Mindestbestellwert liegt bei 15 Euro, die Liefergebühr bei 5,99 Euro. Ab einer Bestellung von über 70 Euro ist die Lieferung kostenlos inkludiert. Zugestellt wird Montag bis Sonntag von 9 bis 22 Uhr. (pi/aw)


Mehr Artikel

Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien. (c) WeinwurmFotografie
Interview

IT-Berufe im Fokus: Innovative Lösungen gegen den Fachkräftemangel

Angesichts des anhaltenden IT-Fachkräftemangels ist schnelles Handeln gefordert. Die Fachgruppe IT der UBIT Wien setzt in einer Kampagne genau hier an: Mit einem breiten Ansatz soll das vielfältige Berufsbild attraktiver gemacht und innovative Ausbildungswege aufgezeigt werden. IT WELT.at hat dazu mit Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien, ein Interview geführt. […]

News

ISO/IEC 27001 erhöht Informationssicherheit bei 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen

Eine Umfrage unter 200 Personen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen in Österreich hat erstmals abgefragt, inwiefern der internationale Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO/IEC 27001) bei der Bewältigung von Security-Problemen in der Praxis unterstützt. Ergebnis: Rund 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen gaben an, dass sich durch die ISO/IEC 27001 die Informationssicherheit in ihrem Unternehmen erhöht hat. […]

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*