HCP Anywhere: Geschäftsdaten immer & überall

HDS bringt eine Sync-&Share-Lösung aus den Markt. Österreich-Chef Horst Heftberger im COMPUTERWELT-Gespräch. [...]

Keiner darf es, viele tun es: Cloud-Lösungen à la Dropbox werden gerne von Mitarbeitern aus Ermangelung an leicht zu bedienenden Alternativen dazu verwendet, Unternehmensdaten so zu parken, dass sie immer und überall verfügbar sind. Was dies etwa für den Schutz der Daten bedeuten kann, ist leicht auszumalen, die IT-Abteilung gibt gerne Auskunft.

Es geht auch anders. Mit HCP Anywhere stellt Hitachi Data Systems eine Lösung vor, die das geräte- und nutzerübergreifende Synchronisieren und Teilen von Daten ermöglicht – und das mit der gebotenen Sicherheit. Weitere Vorteile: Unternehmen sparen damit bis zu 60 Prozent beim Total Cost of Ownership und benötigen bis zu 30 Prozent weniger Backup-Speicherplatz, so die Angaben von HDS.

Die Nutzung für Endanwender soll extrem simpel sein, spezielle Schulungen seien nicht erforderlich. Die Funktionsweise von HCP Anywhere ähnelt Sync- und Share-Lösungen aus dem Consumer-Bereich, ohne Abstriche im Bereich Management, Verfügbarkeit und Sicherheit machen zu müssen. Endanwender legen eine Datei direkt in den HCP Anywhere Ordner, die Software synchronisiert die Datei unmittelbar und automatisch auf alle angemeldeten Geräte. Zudem ist der mobile Zugriff auch über Internet und Webbrowser möglich. Nutzer können so auch ihre eigenen Geräte verwenden und dennoch sicher auf Unternehmensdaten zugreifen und diese mit anderen autorisierten Personen teilen.

Horst Heftberger, Geschäftsführer von Hitachi Data Systems Österreich, unterstreicht im Gespräch mit der COMPUTERWELT die Vorteile in Sachen E-Mail-Kommunikation: „HCP Anywhere bedeutet zudem das Ende von Attachements, weil mit unserer Lösung keine Anhänge mehr verschickt werden müssen, sondern nur ressourcenschonende Links.“ Auch das Budget werde laut Heftberger nur gering belastet: „Bricht man die Lösung auf den einzelnen User herunter, so sind die Kosten vernachlässigbar.“ Verrechnet wird pro Nutzer und dem Speicherplatz, der diesem zur Verfügung gestellt wird. Die typischen Zielgruppen von HCP Anywhere sind laut Heftberger „Behörden, der medizinische Bereich, wo unterschiedliche Institutionen Zugriff auf dieselben aktuellen Daten haben müssen, sowie Industrieunternehmen, deren Monteure weltweit unterwegs sind und auf die zentral gespeicherten Konstruktionszeichnungen zugreifen.“

IT-Abteilungen können HCP Anywhere einfach installieren und über das eingebaute Mobile Device Management ebenso ohne Probleme verwalten, auditieren und voll mit dem Active Directory integrieren. Damit lassen sich bequem neue User hinzufügen und auch große Nutzerzahlen beherrschen. Die Dateien sind auf einer einzigen Instanz, werden komprimiert und ohne Notwendigkeit eines Tape-Backups gespeichert. Im Gegensatz zu Consumer-Lösungen behalten die Unternehmen die Hoheit über alle gespeicherten Daten. Gesonderte Backups sind nicht erforderlich. Im Durchschnitt kann ein Administrator mit der neuen Sync- und Share-Software fünfmal mehr Speicher verwalten, so die Unternehmensangaben.

Die Hardware-Basis für HCP Anywhere bildet die Hitachi Content Platform. Die in neuer Version vorliegende Lösung enthält erweiterte Möglichkeiten zur individuellen Nutzung von Metadaten, also Informationen über eine gespeicherte Datei. Neben der Leistungssteigerung bietet die aktuelle Version einen präziseren Datenzugriff, zudem verbessert sich die Unterstützung von Applikationen auf Basis von Amazon S3. HCP virtualisiert Infrastrukturen und automatisiert intelligent IT-Operationen, so dass Anwender auch das starke Wachstum im File-Bereich in den Griff bekommen. HCP nutzt Metadaten sowohl von Usern als auch von Applikationen, um den Zugriff zu regeln und um den Lebenszyklus von Daten zu verwalten. (su)


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