Heimische Banken im digitalen Mittelfeld

Die heimischen Banken liegen bei der Umsetzung von Digital Banking im Mittelfeld. Laut der Deloitte-Studie »Digital Banking Maturity 2018« sollten Banken verstärkt auf Online-Plattformen mit vielfältigen Leistungspaketen setzen. [...]

Laut Deloitte-Studie werden in Österreich PC und Smartphone dem Filialbesuch vorgezogen.
Laut Deloitte-Studie werden in Österreich PC und Smartphone dem Filialbesuch vorgezogen. (c) Fotolia

Die heimischen Banken decken mit ihrem digitalen Angebot den Großteil der aktuellen Kundenbedürfnisse gut ab. »Digital Banking ist für unsere Banken kein Fremdwort. Gerade bei der Bereitstellung und Übersichtlichkeit von Informationen sowie im Onboarding der Neukunden sind sie gut aufgestellt«, erklärt Werner Kolarik, Partner bei Deloitte Digital. Dennoch haben die österreichischen Banken bei der Umsetzung der Digitalisierung noch Luft nach oben und müssen ihr Angebot weiter fassen. »Die Möglichkeit der simplen digitalen Kontoeröffnung und -schließung ist beispielsweise noch zu wenig verbreitet. Die Branche darf sich bei der Digitalisierung nicht mit dem Mittelmaß zufriedengeben, sondern muss mit Innovation punkten«, fordert Kolarik.

Neue Trends im Bereich Banking

Die Top 5 Länder im Digital Banking sind Russland, die Schweiz, die Türkei, Polen und Spanien. Digital Banking hat für Kunden mittlerweile einen hohen Stellenwert im alltäglichen Finanzmanagement. Laut Studie werden auch in Österreich PC und Smartphone dem Filialbesuch in den meisten Fällen vorgezogen. »Mehr als die Hälfte der österreichischen Bankkunden überprüft ihren Konto- und Transaktionsstand am Smartphone. Die restlichen Befragten nutzen dafür den PC«, analysiert Werner Kolarik. Die größten Zukunftschancen bieten laut Kolarik die neuen Trends Open Banking und Beyond Banking. Dabei handelt es sich um Online-Plattformen, über die Produkte und Dienstleistungen angeboten werden.


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