Magenta Telekom und der französische Investor Meridiam wollen bis 2030 eine Milliarde Euro in den Ausbau von Highspeed-Internetanschlüssen für Haushalte und Betriebe investieren. Auch A1 und Drei gaben eine Glasfaser-Partnerschaft bekannt. [...]
Die strategische Partnerschaft von Magenta und Meridiam ist laut den Informationen auf ländliche Regionen und Städte ausgerichtet und auch die Finanzierung der Ausbaukosten werde grundsätzlich von den beiden Unternehmen getragen. „Die Möglichkeiten einer Förderung werden aber evaluiert“, so Magenta-CEO Andreas Bierwirth. Zudem sei für den Beginn des Ausbaus keine Mindestanzahl von Kunden erforderlich. Die Unternehmen garantieren demnach einen schnellen und flexiblen Ausbau ohne Kosten oder Komplikationen für Gemeinden. Die Kunden erhalten einen Anschluss in ihren Häusern und haben Zugang zur gesamten Produktpalette von Magenta. In weiterer Folge soll die Glasfaserinfrastruktur in ein offenes Netz für andere Internetanbieter umgewandelt werden. Auf diese Weise sollen unterschiedliche Telekommunikationsunternehmen ihre Produkte vermarkten und verkaufen können. Um sicherzustellen, dass das Projekt den Bedürfnissen der Gemeinden entspricht, wird Magenta ein Team einsetzen und mit den örtlichen Bürgermeistern und Interessenvertretern Kontakt aufnehmen. Ebenso können sich alle interessierten Gemeinden an Magenta wenden.
A1 und Drei
Auch dei beiden anderen heimischen Mobilfunkanbieter haben eine Kooperation verkündet. Drei wird damit künftig neben seinen bisherigen mobilen und Festnetz-Internet-Services auch Glasfaser-Anschlüsse im Netz von A1 anbieten. A1 schließt neben österreichweiten Partnerschaften wie jener mit Drei auch weitere Kooperationen mit regionalen Anbietern ab, um das A1-Glasfasernetz bestmöglich einzusetzen. A1 will laut CEO Marcus Grausam dieses Jahr mehr als 500 Millionen Euro in den Ausbau der digitalen Infrastruktur investieren.
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