„Hohe Qualität bei Ausbildung“

Das Angebot von schoeller network control reicht von ausführlichen Netzwerkanalysen und Fehlersuche im Netzwerk bis hin zu Security Audits, wo sicherheitstechnische Schwachstellen in der IT-Umgebung aufgedeckt werden. [...]

Manfred Nowotny ist Geschäftsführer von schoeller network control.

Was sind aus Ihrer Sicht die Stärken des IKT-Standortes Wien?
Manfred Nowotny:
An erster Stelle sehe ich in diesem Zusammenhang die Qualität der Ausbildungsstätten, da die Qualifikation der Mitarbeiter die wichtigste Grundlage für ein Unternehmen in unserer Branche darstellt, wenngleich diese natürlich nicht in ausreichender Anzahl verfügbar sind. Außerdem verfügt Wien über eine hervorragende Infrastruktur: Rechenzentren auf dem neuesten Stand, hohe Bandbreiten verfügbar, geringe Latenzzeiten.

Wo gibt es noch Aufholbedarf?
Wenn man die globalen Trends der Investitionen in die Themen IT-Security und Compliance betrachtet, hinkt Österreich noch stark hinterher. Eine gewisse  Awareness für diese Themen ist sicherlich gegeben, dennoch werden sie meiner Meinung nach, noch etwas stiefmütterlich behandelt.
Gegenüber der Public Cloud nehme ich noch überdurchschnittliche Vorbehalte wahr. Hier scheinen Bedenken bezüglich Sicherheit und vor allem Schutz der Vertraulichkeit der Daten im Vordergrund zu stehen, auch wenn dies manchmal widersprüchlich zur zurückhaltenden Investitionsbereitschaft in die eigene IT-Security erscheint.  

Wie war das abgelaufene Geschäftsjahr für Ihr Unternehmen, und was haben Sie für weitere Erwartungen?
2014 war ein Jahr vieler Veränderungen für schoeller network control. Das Unternehmen wurde in die österreichische Tec-Gruppe eingegliedert und ist jetzt ein wichtiger Bestandteil dieser Gruppe von IT-Spezialisten, die das gesamte Spektrum von Implementierung maßgeschneiderter Softwarelösungen, Installation und 7×24-Betrieb der IT-Infrastruktur, Performance-Analyse und Optimierung von Hard- und Software, Security-Beratung und -Dienstleistung sowie die Bereitstellung von hochqualifizierten IT-Spezialisten abdeckt.
Diese Gruppe mit mehr als 300 Mitarbeitern bietet neben hoher Stabilität auch zahlreiche Synergien. Davon profitieren unsere Kunden 2015 und natürlich in weiterer Zukunft. Wir bieten ganzheitliche Lösungen aus einer Hand an. schoeller network control wird sich innerhalb der Gruppe noch mehr in Richtung Beratung und Dienstleistungen in IT-Security und IT-Performance spezialisieren.

Wie beurteilen Sie den Mangel an IT-Fachkräften in Wien, und wie wirkt er sich auf Ihr Geschäft aus?
Der Mangel an IT-Fachkräften ist unbestritten, vor allem in den zahlreichen hochspezialisierten Nischen unserer Branche. Besonders in Phasen starken Unternehmenswachstums ist es daher sehr schwierig, die richtigen Mitarbeiter zu finden. Für ein IT-Unternehmen ist es wesentlich, ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten und flexibel auf die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen sowie überdurchschnittlich in deren Aus- und Weiterbildung zu investieren.  

Für welche Technologien/Lösungen erwarten Sie heuer eine verstärkte Kundennachfrage?
Ich bin überzeugt, dass ein starkes Wachstum in den Bereichen IT-Security und IT-Performance einsetzen wird. IT und Internet gewinnen für alle Unternehmen immer mehr an Bedeutung, es gibt eine Vielzahl an kleinen und mittleren Unternehmen, für die dies ganz besonders gilt. Auch für Unternehmen, die vor kurzem noch wenige Berührungspunkte mit diesen Themen hatten, werden IT und Internet und somit auch die schnelle Verfügbarkeit und die Sicherheit ihrer Daten eine immer wesentlichere Rolle spielen.
 
Was war Ihr Vorzeigeprojekt in den letzten zwölf Monaten?
schoeller network control hat  im letzten Jahr einige herausfordernde Projekte im Enterprise-Umfeld, vor allem in den Branchen Finanzdienstleistung und Industrie, sowie im öffentlichen Bereich realisiert. Darunter gibt es natürlich welche, auf die ich besonders stolz bin.
Umso mehr tut es mir leid, dass ich keine Informationen darüber preisgeben kann, aber Vertraulichkeit hat gerade im Zusammenhang mit IT-Security oberste Priorität.


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