Rittal hat die Produkte aus den Bereichen Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung und IT-Infrastruktur in einer System-Plattform gebündelt und durch umfangreiche Software-Tools und weltweiten Service ergänzt. [...]
Marcus Schellerer ist Geschäftsführer von Rittal.
Was sind aus Ihrer Sicht die Stärken des IKT-Standortes Wien?
Marcus Schellerer: Zu den Stärken zählt die Nähe zu universitären Einrichtungen und Behörden. Es gibt höhere F&E Budgets als in anderen Bundesländern für IKT. High potentials aus den Nachbarstaaten profitieren von kurzen Entfernungen zum Heimatland.
Wo gibt es Aufholbedarf?
Öffentliche Plätze, Einrichtungen und Lokale sollten mehr und schnellere WiFi – Hotspots anbieten. Die energieeffiziente Klimatisierung der Datacenter hinkt dem Entwicklungsstand nach.
Wie war das abgelaufene Geschäftsjahr für Ihr Unternehmen, und was haben Sie für Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr?
Generell sind wir mit der Entwicklung unseres Geschäftsjahres zufrieden, wenn auch in der IT-Infrastruktur heuer etwas gespart wurde. Unsere Erwartungen für 2016 sind mehr Investitionen in eine aktuelle IT-Infrastruktur, speziell bei den KMUs.
Wie beurteilen Sie den Mangel an IT-Fachkräften in Wien, und wie wirkt er sich auf Ihr Geschäft aus?
Das betrifft uns weniger, daher kann ich keine qualifizierte Aussage treffen.
Für welche Technologien/Lösungen erwarten Sie heuer eine verstärkte Kundennachfrage?
Alles rund um Mobilität, vom Smartphone über Tablets bis hin zum PKW.
Was war Ihr Vorzeigeprojekt in den letzten zwölf Monaten?
Aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht gegenüber unseren Kunden können wir keine Einzelprojekte nennen. Es gab sowohl im Bereich der strukturierten Verkabelung eines großen öffentlichen Projektes wie auch in der Ertüchtigung einiger Rechenzentren für produzierende Betriebe erfolgreiche Projekte, auf die unsere Kunden wie auch wir sehr stolz sind.
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