Hybrid IT: Der lange Weg zum Standard

Rund zwei Drittel der Workloads in Unternehmen laufen über cloudbasierte Services – Tendenz steigend. Jedes sechste Unternehmen setzt auf eine hybride IT. Die größten Herausforderungen beim Umstieg sind die Datenmigration und die Verwaltung paralleler IT-Umgebungen. [...]

Dimension Data Austria und 451 Research haben 1.500 Entscheider zu den Herausforderungen in IT-Abteilungen großer Unternehmen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass 62,8 Prozent der in Unternehmen genutzten Dienste bereits über cloudbasierte Services laufen. Weiters geht aus dem Report klar hervor, dass Experten in den nächsten zwei Jahren einen Anstieg der Nutzung von Cloud-Diensten auf mehr als zwei Drittel (67,5 Prozent) erwarten. Auch die hybride IT-Infrastruktur ist in den Konzernen auf dem Vormarsch: Jedes sechste Unternehmen (rund 16 Prozent) plant bereits, diesen neuen Standard zu realisieren.

Die künftige Umstellung in Richtung hybride IT-Lösungen stellt Unternehmen aber auch vor große Herausforderungen. „Der Druck, neue Möglichkeiten zu finden, um die unterschiedlichen cloudbasierten und nicht-cloudbasierten Umgebungen in den IT-Abteilungen effektiv zu verwalten und zu schützen, ist groß. Auffällig ist, dass neben dem Kostenmanagement 44 Prozent der Befragten die Datenmigration und 42 Prozent die Verwaltung der hybriden IT-Umgebung als die drei größten Herausforderungen in diesem Bereich anführen“, erklärt Jürgen Horak, CEO von Dimension Data Austria.

Erfolgsfaktor Automatisierung

Bei der Lösung dieser Herausforderungen wird laut Horak die Automatisierung einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren sein, um die zunehmende Komplexität von Geschäftsprozessen und Verwaltungsaufgaben abzuwickeln: „Die Automatisierung bei der Verwaltung vieler paralleler IT-Umgebungen kann den Arbeitsaufwand und die Betriebskosten erheblich reduzieren. Die manuelle Ausführung dieser Aufgaben ist nicht mehr zeitgemäß. Durch eine zeit- und kosteneffiziente Automatisierung werden in den IT-Abteilungen wichtige Ressourcen freigespielt, die etwa für die Entwicklung von innovativen IT-Lösungen genutzt werden können.“ Unter den befragten Unternehmen erklären 38 Prozent, dass sie ihre Anwendungsmigration bereits durch Automatisierung beschleunigen. 48 Prozent geben hingegen an, dass die Migration bei ihnen manuell erfolge und daher sehr arbeitsintensiv sei. Die heutige Anwendungs- und Datenmigration erweist sich der Studie zufolge für die meisten Unternehmen weiterhin als komplex und kostenintensiv.


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