Künstliche Intelligenz und Machine Learning stehen im Zentrum des Datenmanagement-Ansatzes von Commvault. Das Motto dabei: Nur wer seine Daten kennt, kann sie auch managen. Neue Produkte und Lösungen sollen den Anwendern dabei helfen. [...]
Die alljährliche Hausmesse Go! für die Kunden von Commvault fand dieses Jahr in Nashville statt und war hauptsächlich dem Thema Datenmanagement gewidmet. Kunden, ausgewählte Partner und Medienvertreter durften sich ein Bild von den neuen Lösungen und Allianzen machen und den Keynotes und Vorträgen von externen Spezialisten sowie den Commvault-Vertretern von CEO Robert Hammer und COO Al Bunte abwärts lauschen.
Das wohl wichtigste neue Produkt heißt Commvault Activate. Im Zusammenspiel mit Commvaults Anwendungsportfolio sollen Kunden ihre Daten noch besser analysieren und ihre Erkenntnisse mit praktischen Use Cases kombinieren können. Commvault Activate führt mit dem Commvault 4D Index einen neuen dynamischen Index ein um mittels künstlicher Intelligenz (KI) das Verständnis für Daten über Datenquellen und Datentypen hinweg zu optimieren. Unternehmen können dadurch mehr Informationen über ihre Daten erhalten, unabhängig davon, ob sie mit Dritt-anbieterwerkzeugen, Commvault-Tools oder bislang überhaupt nicht verwaltet werden. Wenn Commvault Activate gemeinsam mit Commvault Complete Backup & Recovery verwendet wird, kann das Unternehmen das gewonnene Datenwissen in die indizierte Sammlung von Backup- und Archivdaten-Instanzen einbinden. Dies führt zu einer vollständig virtualisierten Datenlandschaft.
Unternehmen können nichts verwalten, wovon sie nichts wissen
Nutzen aus den vorhandenen Datensätzen zu ziehen ist eine grundlegende Komponente der Wettbewerbsstrategie eines jeden Unternehmens. In Folge der Einführung der DSGVO und anderer globaler Datenschutzbestimmungen sind die Strafen für schlechtes Datenmanagement gestiegen. Bei Nichteinhaltung drohen Unternehmen nicht nur erhebliche Geldstrafen, sondern auch Reputationsschäden.
Bei einer globalen Commvault-Studie gaben mehr als 60 Prozent der befragten IT-Führungskräfte an, auf weniger als die Hälfte ihrer Unternehmensdaten Zugang zu haben. Dies erschwert den zukünftigen Geschäftserfolg enorm. Weiterhin sagen mehr als 50 Prozent der Befragten, dass »eine bessere Datenerfassung und -verwaltung« und »neue Werkzeuge zur Analyse immer komplexerer Daten« unerlässlich sind.
»Kunden können nicht managen, wovon sie nichts wissen. Das ist eine wachsende Herausforderung für alle CIOs und behindert die Innovationsfähigkeit, Compliance und den gesamten Betrieb«, sagt dazu CEO Robert Hammer und ergänzt: »Mit Daten in der Cloud, on Premise und auf mobilen Endgeräten fehlt es öffentlichen und privaten Unternehmen an Möglichkeiten, den Überblick zu bewahren und in weiterer Folge einen Mehrwert aus ihnen ziehen zu können. Commvault ermöglicht es Unternehmen erstmals, ihre Datenquellen zu durchsuchen, sich Wissen über vorhandene Daten zu verschaffen und weitere Analysen durchzuführen. So können unsere Kunden die richtigen Entscheidungen treffen und Maßnahmen ergreifen, um ihre Daten besser zu verwalten und zu nutzen – also wirklich effektives Datenmanagement zu betreiben.«
Commvault Activate kann als eigenständige Lösung implementiert werden, um Kunden bei der Entwicklung einer umfassenden Sicht auf ihre Datenlandschaft zu unterstützen. Neue Schnittstellen ermöglichen die Inventarisierung und Indizierung von Daten aus Quellen wie Online-Datenspeichern, aktiven Endgeräten oder neuen Office 365 SaaS-Cloud-Datenspeichern. Damit können Daten nun gemeinsam im Rahmen einer ganzheitlichen, unternehmensweiten Betrachtung ausgewertet werden.
Die Anwendung Sensitive Data Governance im Commvault Activate Portfolio konzentriert sich auf die Automatisierung von Compliance-Prozessen und vereinfacht die Bewertung und Bewältigung der Risiken bei der Verwaltung von sensiblen Daten. Sie soll etwa bei der Erkennung und Risikobewertung von sensiblen Daten über unstrukturierte Datenbestände hinweg oder bei proaktiver Bereinigung unnötiger personenbezogener Daten unterstützen.
Commvault Activate und die Anwendung Strategic Data Governance sind ab sofort verfügbar. In den kommenden Quartalen sollen weitere Anwendungen im Zusammenhang mit Commvault Activate ausgerollt werden, deren Schwerpunkt auf der Optimierung der Datenspeicherung und eDiscovery liegen wird.
Commvault Command Center
Ebenfalls in Nashville erstmals präsentiert wurde das sogenante Commvault Command Center, das für das gesamte Lösungsportfolio von Commvault zur zentralen Steuerungseinheit wird. Das Commvault Command Center soll traditionelle, webbasierte Schnittstellen auf die nächste Stufe heben. Die moderne HTML-5-Benutzeroberfläche bietet zusätzliche Funktionalitäten wie Datenanalyse und Datenvisualisierung, rollenbasierte Sicherheits- und Zugriffsrechte, interaktive und proaktive Dashboards und Orchestrierung in Einklang mit Commvaults Datenmanagement-Software. Anwender sollen damit noch einfacher neue Erkenntnisse aus den Daten ihres Unternehmens ziehen, die vollständige Kontrolle über die verwalteten Daten bewahren, Alltagsaufgaben, Ereignisse und Logs analysieren und Anomalien erkennen. Das Command Center soll auch dabei helfen Backup, Recovery, Migration und Bereitstellung von Daten zu erleichtern sowie Kennzahlen (KPI) zu ermitteln, zu analysieren und zu verstehen, um den Zustand der Datenumgebung zu bewerten. Das Commvault Command Center wird ab sofort ohne Aufpreis mit dem Service-Pack 14 für alle Nutzer von Commvault Complete Backup & Recovery, Commvault Orchestrate, Commvault HyperScale und Commvault Activate zur Verfügung gestellt.
Neben weiteren Lösungen hat Commvault in Nashville auch tiefgreifende strategische Partnerschaften etwa mit NetApp oder HP Enterprise (HPE) vorgestellt. Die Kooperation mit HPE ermöglicht eine vollständige Integration zwischen Commvault Complete Backup & Recovery Software und StoreOnce Systemen, einschließlich HPE StoreOnce Catalyst. Nun kann Commvault den gesamten Lebenszyklus des Datenmanagements für HPE StoreOnce-Systeme verwalten.
Commvault ist dieser Tage für seine Backup- und Recovery-Lösungen mit dem Gartner Peer Insights Customers’ Choice 2018 ausgezeichnet worden. Gartner fokussiert dabei Sicherungs- und Wiederherstellung-Lösungen für Rechenzentren im gehobenen Mittelstand und in großen Unternehmen.
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