Eine kürzlich durchgeführte Studie der auf Kostenoptimierung spezialisierten Organisation Expense Reduction Analysts zeigt, dass der Themenbereich Industrie 4.0 bei einem Drittel von rund 300 befragten europäischen Unternehmen noch keine strategische Bedeutung hat. Zwei Drittel der Unternehmen sehen auch keinen erhöhten Wettbewerbsdruck durch den zukünftigen Einsatz von Industrie-4.0-Technologien. [...]
Bemerkenswert ist auch: „53 Prozent der befragten Unternehmen haben keine oder noch keine konkrete Vorstellung davon, was sich hinter dem Begriff Industrie 4.0 verbirgt“, erklärt Hans-Peter Caesar, der für Österreich zuständige Country Manager von Expense Reduction Analysts, und fügt hinzu: „Das betrifft auch Unternehmen, die der Digitalisierung eine große Bedeutung zuschreiben.“ Besonders überraschend dabei: Elf Prozent der befragten Mittelstandsunternehmen hören den Begriff Industrie 4.0 überhaupt zum ersten Mal.
Dem gegenüber steht, dass 40 Prozent der befragten Unternehmen Industrie 4.0 als eine ihrer zukünftigen Investitionspriorität sehen, die vorwiegend durch Kosteneinsparungen finanziert werden soll. Diese Unternehmen sind der Meinung, dass Industrie 4.0 nicht nur die Produktion, sondern alle Bereiche des Unternehmens nachhaltig verändern und für einen Strukturwandel sorgen wird. (pi/oli)
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