Das Recruiting-Unternehmen epunkt eröffnete in Linz sein neues Büro. Das innovative Konzept ist von Vorzeigeunternehmen des Silicon Valley inspiriert und soll für eine bessere Work-Life-Balance sorgen. [...]
Am 29. Mai erfolgte mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern die feierliche Eröffnung des neuen Linzer Büros des österreichischen Marktführers im Recruiting-Bereich epunkt. Dieser war ein sechsmonatiges Soft-Opening vorangegangen. Das Bürokonzept ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Zum einen ist es vom Büroraumplanungsunternehmen Symbios gemeinsam mit den epunkt-Mitarbeitern co-designed worden. Zum anderen soll das zukunftsorientierte Konzept für eine lebbare und gelebte Work-Life-Balance stehen. „Um für Nachwuchskräfte attraktiv zu sein, soll Talenten eine ausgewogene Work-Life-Balance geboten werden. Das beginnt bei ansprechenden und abwechslungsreichen Büroräumlichkeiten und zieht sich durch bis zu dem, was die Führungsetage vorlebt“, erklärt Sam Zibuschka, Geschäftsführer bei epunkt. Dabei hat sich epunkt bei der Umsetzung viele Inspirationen hinsichtlich einer neuen Arbeitswelt mit neuen Anforderungen von Vorzeigeunternehmen aus dem Silicon Valley geholt. Das Silicon Valley war ein bewusst gewähltes Vorbild, da die dort ansässigen Unternehmen für Fortschritt und Innovation stehen. Da epunkt tagtäglich für viele Kandidaten der Türöffner zum neuen Job sei, erklärt Zibuschka, sei es eben so wichtig, Innovator zu sein. Das gelinge sehr gut, denn: „Wir geben bereits 160 eigenen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ein Arbeitsumfeld zum Wohlfühlen.“
Entdeckerräume erzählen Karrieregeschichten
Besonders erwähnenswert sind die neuartigen Entdeckerräume sowie Sozialräume. So sind die Büroräumlichkeiten unterschiedlichen Entdeckern gewidmet. Denn bei epunkt werden täglich Geschichten erzählt. Und zwar von Kandidaten, die ihren Karriereweg umgestalten und neue Wege beschreiten wollen. Für die individuellen Darstellungen ist ein inspirierender Raum unbedingt notwendig, ist Zibuschka überzegt. Daraus entstand die Idee, Entdeckerräume zu erschaffen – ein bisher einzigartiges Bürokonzept.
Der heutige Wissensstand über die Bedürfnisse von Mitarbeitern und über den Einfluss von Bürogestaltung auf die Zusammenarbeit im Unternehmen ist umfassend. epunkt hat sich dies gemeinsam mit den Büroplanungsexperten von Symbios zunutze gemacht. Christian Vieira dos Santos, Organisationsdesigner bei Symbios, weiß: „Der Umzug in ein neues Büro ist die geeignete Chance, um eine Veränderung der Arbeitskultur einzuleiten.“
Der Bürorraum wirkt sich auf die Firmenkultur aus
Raum fördert Innovation und Kreativität. Raum steigert darüber hinaus die Produktivität und den Teamzusammenhalt. Doch Raum – und im Speziellen Büroräume – hat noch viel mehr zu bieten. Sam Zibuschka ist sich sicher: „Raum unterstützt die Realisierung der Vision und Strategie eines Unternehmens.“ Dos Santos betont die Wichtigkeit der „Employee Experience“, denn „ein Arbeitsplatz ist mehr als nur ein Ort zum Geldverdienen. Die Erfahrungen im Arbeitsumfeld haben Einfluss auf unsere Lebensqualität, Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Elementar ist ein Arbeitsumfeld, das glücklich macht.“ Das ist bei vielen Unternehmen im Silicon Valley State-of-the-Art, jedoch bei österreichischen Unternehmen wohl eher die Ausnahme. Was aber diesbezüglich machbar ist, zeigt das Linzer Büro, von epunkt auch als „Büro der Zukunft“ bezeichnet.
Entdeckern gewidmete Räume treffen auf Urban Gardening
Das epunkt-Büro in Linz war nach drei Monaten Bauzeit bezugsfertig und umfasst 1.800 Quadratmeter auf drei Etagen – ausgiebig Raum, der den 85 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zur Verfügung steht. Es gibt zwölf Entdeckerräumer, in denen Bewerbungsgespräche und Kundentermine stattfinden. Die Räume tragen nicht nur Namen von bekannten Persönlichkeiten aus dem 19., 20. und einer sogar aus dem 22. Jahrhundert, sondern sind auch entsprechend deren Stilepochen eingerichtet.
Diese Räume sollen für ein angenehmes und inspirierendes Besuchserlebnis von Kunden und Kandidaten sorgen, zudem gibt es für die Mitarbeiter genügend Raum zur kreativen Entfaltung. Eine Bibliothek inklusive offenem Bücherregal, ein Think-Tank mit beschreibbaren Wänden und ein Fun-Court zählen zum Inventar. Herzstück und kommunikativer Mittelpunkt der Büroräumlichkeiten in der Linzer Innenstadt ist das sogenannte Working Café mit der angrenzenden Dachterrasse. Wie der Name schon verrät, ist das Working Café dazu da, sich auszutauschen, zu arbeiten und gemeinsam zu essen. Apropos Essen: Dank Urban Gardening gibt es frische Kräuter und Gemüse von den Hochbeeten auf der Dachterrasse.
Unter den Entdeckern befinden sich sowohl fiktive als auch reale Persönlichkeiten. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie sind mit einer ordentlichen Portion Mut einen Weg gegangen, der nicht immer leicht war. Damit soll auf spielerische Weise angedeutet werden, dass die Karriere das Beschreiten eines Weges bedeutet. Keine Seltenheit am Karriereweg ist, dass sich eine Tür schließt und eine andere Tür zum neuen Arbeitgeber öffnet. An dieser Schwelle versteht sich epunkt als Türöffner, wofür auch symbolhaft diese berühmten Abenteurer und Entdecker stehen.
Die zwölf Entdecker stammen aus unterschiedlichen Epochen und von unterschiedlichen Erdteilen. Sie kamen in den Jahren 1809 bis 1995 zur Welt und decken das Zeitalter der Industrialisierung, die Zeit der Weltkriege sowie die Zeit der Generation Y ab. Eine Ausnahme ist dabei der Captain des Raumschiffs Enterprise James T. Kirk aus der bekannten TV-Serie. Er wird – Trekkies wissen das – erst in der Zukunf im Jahr 2233 geboren. Zwei der zwölf Persönlichkeiten stammen aus Österreich, die weiteren aus den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Neuseeland, Frankreich, Polen und Italien. Die zwölf Entdecker- und Abenteurer-Persönlichkeiten sind Laura Dekker, Seglerin; Indiana Jones, Abenteurer; Jacques Cousteau, Pionier in der Meeresforschung; Marie Curie, Physikerin/Chemikerin; Hedy Lamarr, Schauspielerin & Forscherin; James T. Kirk, Raumschiff-Kapitän; Charles Darwin, Naturforscher; Reinhold Messner, Extrembergsteiger; Amelia Earhart, Flugpionierin; Stephen Hawking, Physiker; Jane Goodall, Verhaltensforscherin und Lise Meitner, Kernphysikerin.
Interessante Details bei der Umsetzung des Entdecker-Bürokonzepts
An der Realisierung des Büros der Zukunft waren rund 40 Unternehmen aus der Region beteiligt. Es wurden 7.200 Meter Leitungen verbaut. Rund 20.000 Arbeitsstunden waren notwendig, um das Projekt zu realisieren. Am schwierigsten zu bekommen waren die Vintage-Flasche Dom Pérignon und die Wolken, die im Raum „Reinhold Messner“ und „Amelia Earhart“ nicht nur Dekoration sind, sondern auch die Akustik verbessern. Für den Raum „Stephen Hawking“ wurde extra ein Mathematiker und Physiker engagiert, der mit Formeln auf der Kreidetafel für richtiges Hawking-Flair sorgt. Besonderes Highlight ist auch die Pflanzenwelt. Im Raum „Charles Darwin“ wächst auf dem Tisch echtes Moos.
Übrigens: Die außergewöhnlichen Büroräumlichkeiten haben sich bereits mehrmals für Events, wie Meetups und Barcamps, bewährt.
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