Salzburg Research untersucht, wie sich Virtualisierung und Vernetzung auf Prozesse, Methoden und Strategien der Instandhaltung auswirken. [...]
Ende Februar trafen sich Projektpartner aus Industrie und Forschung zum Kick-off-Termin für das FFG-Forschungsprojekt „Instandhaltung 4.0“. Das Sondierungsprojekt sucht Antworten auf die Frage, welche Veränderungen und Herausforderungen durch neue vernetzte Technologien auf die industrielle Instandhaltung warten. Für das einjährige Forschungsprojekt haben sich die Kooperationsunternehmen Bilfinger Chemserv, dankl+partner consulting und Messfeld unter der Koordination von Salzburg Research als wissenschaftlichem Partner viel vorgenommen. Sie wollen dem Modewort Industrie 4.0 und Versprechungen von ‚vernetzten Dingen‘ und sich selbst organisierenden Einheiten zu Leibe rücken und es für die Praxis greifbar machen.
Bilfinger Chemserv ist Spezialist für Industrieservice, dankl+ partner ist ein international tätiges Consulting-Unternehmen und auf die Themenbereiche Instandhaltung, Facility Management, Asset Management, Total Productive Maintenance und technisches Dienstleistungsmanagement spezialisiert. Das Unternehmen Messfeld ist Spezialist in der Instandhaltung, insbesondere im Bereich Condition Monitoring und industrieller Messtechnik.
Salzburg Research ist ein wirtschaftsnahes Forschungsinstitut mit dem Schwerpunkt IT. Das ca. 75-köpfige Team betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung in den Bereichen Internet- und Netzwerktechnologien, Internet der Dinge, Wissens- und Medientechnologien, Geoweb- und Lokalisierungstechnologien sowie Logistik- und Optimierungstechnologien bis hin zum Innovationsmanagement.
ROADMAP FÜR ÖSTERREICH
Das Projekt „Instandhaltung 4.0“ wird vom Forschungsbereich „Internet of Things“ getragen, der sich mit der Verschmelzung von realer und digitaler Welt im Internet auseinandersetzt. Konkretes Forschungsziel ist die Entwicklung einer „Roadmap Instandhaltung 4.0“ für Österreich. In den nächsten Wochen werden qualitative Interviews geführt und ein Onlinefragebogen an Industriekontakte versendet, erste Ergebnisse sind im Herbst dieses Jahres zu erwarten. (pi/aw)
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