Integration als Voraussetzung für Digitalisierung

Die Digital Business Plattform der Software AG soll bei der digitalen Transformation helfen. [...]

„Wenn von der digitalen Transformation die Rede ist, denken viele an teure, langwierige Monsterprojekte, die sich nur Konzerne leisten können“, sagt Gerald Friedberger, Country Manager der Software AG in Österreich. „Dabei ist das Thema Digitalisierung auch für den heimischen Mittelstand durchaus leistbar und sinnvoll.“ Im Rahmen des „webMethods Day“, der am 10. November in Wien stattfand, hat der Integrationsspezialist seinen ganzheitlichen Ansatz zur Digitalisierung vorgestellt.

Mit der Digital Business Platform bietet die Software AG ein Set integrierter Werkzeuge für das Management und die Governance der Business- und IT-Transformation in Richtung digitales Unternehmen. Die Plattform soll mit den Produkten WebMethods, BPM, ARIS, Alfabet, Apama und Terracotta alle Digitalisierungsanforderungen abdecken: von der Integration über das Prozessdesign und -management bis zur Big-Data-Echtzeitanalyse und Adhoc-Entscheidungsfindung auf Basis von InMemory-Technologien.

Abgerundet wird die Digital Business Plattform durch den „Total Asset Viewer“, der eine 360-Grad-Sicht auf Kunden, Mitarbeiter und alle digitalen Assets innerhalb und außerhalb des Unternehmens ermöglicht. Die Integration und Auswertung der Daten, die diese digitalen Assets liefern, werden im Zeitalter des Internet der Dinge laut Software AG immer essentieller. „Digitalisierung ist kein IT-Projekt, sondern eine neue Art von Business, in der Effizienz das zentrale Thema ist“, erklärt David Milot, Vice President Presales & Solutions EMEA bei der Software AG. „Alles vom Auto bis zur Kaffeemaschine wird Konnektivität besitzen und digitalisiert sein.“ Die Komplexität und die Integration dahinter will die Software AG mit ihren Lösungen den Kunden dabei großteils abnehmen.

Vor allem im Bereich mittelständischer Produktionsunternehmen ortet Österreich-Chef Friedberger derzeit starken Bedarf an integrierten Digitalisierungslösungen, die die Umsetzung des Trendthemas Industrie 4.0 unterstützen. Dabei entstünden nämlich eine Vielzahl von Schnittstellen zwischen unterschiedlichsten Systemen wie MES und Sensoren, die mit der neuen Digital Business Plattform ganzheitlich und effizient gemanagt werden könnten. „Die nahtlose Verschmelzung von Produktions- und IT-Landschaft zur optimalen Automatisierung und Flexibilisierung der Produktion ist ein klassisches Integrationsthema und damit eine Kernkompetenz der Software AG“, sagt Friedberger.

Mit flexiblen Lösungen, die modular auf individuelle Anforderungen abgestimmt werden, sind Integrations- und Optimierungs-Projekte laut Software AG auch für Mittelständler binnen kurzer Zeit und ohne große und teure Adaptierungen der Kernsysteme wie etwa dem ERP-Sytem umsetzbar. Die klassische, ERP-zentrierte Sicht auf die Business-IT dagegen reiche bei der Vielfalt an Anforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, nicht mehr aus. „Die großen ERP-Anbieter können noch nicht einmal die Standardprotokolle zur Integration der im Internet der Dinge essenziellen Sensorik zur Verfügung stellen“, erklärt Friedberger. Für Digitalisierung sei eben Integration ein wesentlicher Schritt und dabei solle man sich besser auf einen Integrationsspezialisten wie die Software AG verlassen. (pi/oli)


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