SAP HANA lässt sich nun auch auf VMwares Virtualisierungsplattform vSphere 5.5 betreiben. Die COMPUTERWELT sprach mit VMware-Österreich-Chef Alexander Spörker über den Trend, lösungsorientiert zu agieren. [...]
Der Weg zum SDDC setzt voraus, dass Hersteller kooperieren.
Alexander Spörker: Früher hat SAP mit einer VMware oder EMC nicht geredet. Nun bauen wir gemeinsam Solution-Stacks. Letztlich spiegelt das genau wider, wofür VMware steht: Standardisierung in Richtung x86, weg von den proprietären Stacks und Technologie-Silos.
Wie sieht es mit der Lösungsorientierung in Unternehmen aus?
Leider sind viele Unternehmen noch nicht soweit: Es geht darum, in Lösungen zu denken, nicht darum, eine Business-Anforderung in die einzelnen Layer zu unterteilen und entsprechend auszuschreiben. Man kauft die einzelnen Komponenten so billig wie möglich und wundert sich, warum der gesamte Stack nicht richtig performt, weil die Komponenten nicht aufeinander abgestimmt sind.
Ist die IT-Welt zu komplex geworden?
Es ist ein Umdenken notwendig. Die erste Frage sollte lauten: Ist der Einsatz einer Lösung den Aufwand Wert? Wenn die IT es schafft, den Aufwand möglichst gering zu halten, etwa durch standardisierte Systeme, dann ist sie für heutige Anforderung gut gerüstet.
Das spricht automatisch für Cloud?
Die zweite Frage sollte lauten: Ist es den Aufwand Wert, die Lösung im eigenen Data Center laufen zu lassen? Oft fehlen Ressourcen und das Knowhow, es selbst zu betreiben.
Das Gespräch führte Wolfgang Franz.
Be the first to comment