IT aus Österreich schafft Mehrwert

»Made in Austria« wird in der IT-Branche zunehmend zu einem Qualitätssiegel. Die PROGRAMMIERFABRIK steht mit ihrem Angebot für diese heimische IT-Kompetenz. Kürzlich startete man mit den Arbeiten am neuen Webtool für die »Chancenhäuser« des Fonds Soziales Wien. Wir sprachen mit den Geschäftsführern Achim Mühlberger und Wilfried Seyruck über sinnstiftende Projekte und Vertrauen als Leitwährung der IT-Branche. [...]

Die PROGRAMMIERFABRIK-Geschäftsführer Wilfried Seyruck und Achim Mühlberger. (c) Wakolbinger
Die PROGRAMMIERFABRIK-Geschäftsführer Wilfried Seyruck und Achim Mühlberger. (c) Wakolbinger

Die PROGRAMMIERFABRIK entwickelt IT-Lösungen in den Bereichen Standard-Software, Turnkey Solutions, Application Management Service, Infrastructure and Operations Services sowie IT-Experts on Demand.

Welche Rolle spielt gesellschaftliche Relevanz in Ihrer täglichen Arbeit?

Wilfried Seyruck: Wir legen seit unserer Gründung einen besonderen Fokus auf Themen, die für breite Teile der Bevölkerung enorm wichtig sind. Das ist natürlich auch für unser Team sinnstiftend, weil in jeder unserer schlüsselfertigen Lösungen ja viel persönliches Engagement drinnen steckt.

Achim Mühlberger: Es ist eine schöne Bestätigung für unsere Qualität »Made in Austria«, dass wir von der öffentlichen Hand regelmäßig mit Turnkey-Solutions für anspruchsvolle Projekte beauftragt werden.

Können Sie Beispiele nennen?

Mühlberger: Ein wichtiges Thema bei uns ist aktuell die jährliche Abwicklung des Klimabonus. Wir spielen mit unserer Software Xanthos aber beispielsweise auch in Pathologie-Instituten eine unverzichtbare Rolle und zeichnen für die digitale Führerscheinprüfung oder das Behörden-Stammportal für den kommunalen Bereich verantwortlich. Auf letzterem können rund 2.500 staatliche Organisationseinheiten wie Länder, Bezirkshauptmannschaften oder Gemeinden auf etwa 300 Anwendungen wie das zentrale Melderegister zugreifen. Das Webtool für die Chancenhäuser des Fonds Soziales Wien reiht sich in diese lange Liste ideal ein.

Seyruck: Die Chancenhäuser bieten obdachlosen Menschen Unterkunft, Beratung und Betreuung. Über das von uns konzipierte und programmierte Webtool kann die Belegung durch zuweisende Stellen wie Tageszentren oder Sozialarbeiter zukünftig unkompliziert in Echtzeit administriert werden. Als One-Stop-Shop sind wir neben der Entwicklung auch für die anschließende Wartung, den Support und optionale Weiterentwicklungen verantwortlich.

Vertrauen ist bei derart sensiblen Projekten vermutlich die Leitwährung?

Seyruck: Selbstverständlich. Vertrauen gewinnt man aber nicht nur mit erfolgreich umgesetzten Referenzen, sondern auch durch individuelle Betreuung, langjährige kompetente Ansprechpartner und kurze Kommunikationswege. Das Dach des Raiffeisen Systemhauses, zu dem neben der PROGRAMMIERFABRIK auch InfraSoft und das Raiffeisen Rechenzentrum gehören, macht uns dazu umsetzungsstark und autonom.

Mühlberger: Unseren Kunden und unserem Team gibt das zusätzlich Sicherheit. Aktuell beschäftigt das Raiffeisen Systemhaus an den Standorten Wien, Linz und Graz rund 300 Fachkräfte und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von knapp 50 Millionen Euro. Dementsprechend begehrt sind wir auch als Arbeitgeber und bieten beste Perspektiven, um eine Karriere bei uns zu starten oder weiterzuentwickeln.


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