Wo stehen DACH-IT-Dienstleister im internationalen Vergleich? Um das herauszufinden, hat Autotask IT-Service-Provider aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. [...]
IT bleibt ein Wachstumsmarkt: 72 Prozent der IT-Service-Provider in der DACH-Region erwarten bis zu 25 Prozent mehr Umsatz als 2013, 11 Prozent gehen von einer noch höheren Umsatzsteigerung aus. Das hat Einfluss auf den Arbeitsmarkt: 37 Prozent planen mehr Neueinstellungen als im Jahr 2013 und 20 Prozent setzen auf mehr Outsourcing. Durchweg positive Zahlen, die jedoch von den IT-Dienstleistern aus dem Ausland übertroffen werden: 33 Prozent rechnen mit einem Umsatzwachstum von über 25 Prozent, 47 Prozent wollen mehr neues Personal einstellen als im Vorjahr und 25 Prozent planen mehr Outsourcing.
MANAGED SERVICES WEITER AUF DEM VORMARSCH
Der Wandel vom klassischen IT-Dienstleister zum Managed Services Provider vollzieht sich immer weiter: 40 Prozent der befragten IT-Dienstleister in Deutschland, Österreich und der Schweiz sehen in Managed Services den Vertragstyp mit dem größten Wachstum. In diesem Punkt stimmen sie mit ihren internationalen Kollegen überein.
Bei der Cloud offenbaren sich jedoch deutliche Unterschiede: Während die Cloud in DACH bislang bei nur 26 Prozent der IT-Dienstleister die Nachfrage steigert, ist dies international bereits bei 63 Prozent der Befragten der Fall – ein Indiz für das stärkere Wachstum der Anbieter im Ausland. Dass der Megatrend Cloud aber auch in den deutschsprachigen Märkten weiter an Fahrt aufnimmt, zeigt sich an den Vertragsmodellen: 2013 rangierten Cloud Services in DACH laut Aussage der Befragten noch auf Platz fünf der wachstumsstärksten Verträge, derzeit ist es bereits der dritte Platz.
Was die Sicherheit betrifft, so haben die Skandale in der jüngsten Vergangenheit ihre Spuren hinterlassen, sodass in DACH sowie international das Security-Thema eine übergeordnete Rolle für die Kunden der IT-Dienstleister spielt: 66 Prozent der Kunden in der DACH-Region wollen mehr in Sicherheit investieren, international sind es 54 Prozent der Kunden.
ABRECHENBARE ARBEITSZEIT
Ausgerechnet im Hinblick auf Effizienz und Sorgfalt zeigt sich unter den deutschsprachigen IT-Dienstleistern deutliches Optimierungspotenzial: 14 Prozent der befragten Unternehmen verfolgen die abrechenbare Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter überhaupt nicht nach – das sind doppelt so viele wie international.
Zudem verlieren die Hälfte der Befragten jeden Monat bis zu 20 Stunden aufgrund ineffizienter Prozesse, die vermeidbar sind, und verschenken damit Umsätze, die bis in den sechsstelligen Bereich pro Jahr gehen können. Wunsch und Wirklichkeit in Bezug auf die abrechenbare Arbeitszeit liegen in der DACH-Region und international ungefähr gleich weit auseinander: In den deutschsprachigen Ländern streben 45 Prozent (international: 41 Prozent) der Befragten mehr als 81 Prozent abrechenbare Arbeitszeit ihrer Techniker an, doch nur 20 Prozent (international: 18 Prozent) erreichen diese Quote.
„Die deutschsprachigen IT-Dienstleister überzeugen mit starken Wachstumszahlen und haben bei Kennzahlen wie der SLA-Einhaltungsquote im internationalen Vergleich klar die Nase vorn. Die Untersuchung hat jedoch ebenfalls gezeigt, wie wichtig es ist, Kundenbedürfnisse und Branchentrends im Auge zu behalten, um sich als strategischer Partner zu positionieren und Wachstumschancen optimal zu nutzen. Betriebliche Effizienz, vorausschauende Planung und der konstante Überblick über Prozesse und Metriken sind die Grundvoraussetzungen, die IT-Dienstleister weltweit dafür erfüllen müssen“, so Fanni Szabo, Geschäftsführerin von Autotask. Übrigens: Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage stehen in einem E-Book kostenlos unter www.autotaskgmbh.de zum Download zur Verfügung. (pi/wf)
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