Hohe Kompetenz bei Dienstleistungen gilt als Wettbewerbsvorteil. [...]
FH Campus02 hat in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Steiermark eine Studie zu Service Engineering und IKT-gestützten Servicekonzepten erstellt. Die befragten steirischen Unternehmen nehmen demnach das Thema »Dienstleistungskompetenz als Wettbewerbsvorteil« als relevant wahr, die Kompetenzen sind aber oft nicht vorhanden. So liegt etwa die Dauer, bis eine neue Dienstleistung eingeführt wird, bei der Hälfte der Befragten zwischen sechs und zwölf Monaten.
Die Auswirkungen der Tertiarisierung werden bereits wahrgenommen – der Kunde verlangt nach Gesamtlösungen mit abgestimmten Serviceangeboten. Den Unternehmen fehlen aber meist die methodischen Kompetenzen, um Service-Systeme hochwertig und rasch entwickeln zu können, so die Conclusio. »Die Studie hat bestätigt, dass unser strategischer Forschungsfokus im Bereich Service Engineering und die Maßnahmen, die wir in der Lehre und Forschung und Entwicklung setzen, von hoher wirtschaftlicher Relevanz sind«, so Studiengangsleiter Ernst Kreuzer. Das Potenzial innovativer Service-Technologien ist enorm: Es reicht von der Automatisierung von Service Leistungen mit Remote Unterstützung über die Neugestaltung und Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle durch Augmented Reality bis zu Data-Mining-Ansätzen, um beispielsweise das Informationsmanagement zwischen Kunden und Unternehmen im technischen Service zu verbessern.
Themen rund um IT-Dienstleistungen werden auf der »ServTec Austria 2012« am 26. April in der Wirtschaftskammer Steiermark besprochen.
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