IT-Security im Argen

Aktuelle Studie von Cisco Austria über heimische Sicherheit. [...]

Bereits ein Drittel der Beschäftigten hat über private Geräte Zugriff auf wichtige firmeninterne Daten, jedoch mehr als die Hälfte dieser Geräte sind nicht von der IT-Sicherheit erfasst. Für die heimischen Unternehmen entsteht dadurch ein großes Sicherheitsrisiko, so das Ergebnis einer von Cisco durchgeführten Studie mit 300 Unternehmen. Dass für die möglichen Schäden die Geschäftsführer haften, ist in den Unternehmen noch weitgehend unbekannt. Immerhin: Die Mehrheit der Bosse ist der Meinung, dass Österreichs Unternehmen Aufholbedarf bei der IT-Sicherheit haben. Sicherheitsbedrohungen, wie etwa Trojaner oder Computerviren, sind nahezu allen Führungskräften bekannt, doch weiß mehr als ein Drittel der Befragten nur wenig oder gar nicht Bescheid, ob ihr Unternehmen davor geschützt ist.

Der Schaden aufgrund eines mangelnden IT-Schutzes kann sogar existenzbedrohende Ausmaße annehmen: 42 Prozent der Unternehmen hatten dadurch bereits Systemausfälle. Für etwa ein Drittel der befragten Unternehmen könnte ein Schaden, der durch eine IT-Sicherheitslücke entsteht, sehr hoch ausfallen. Für jeden Zehnten sei sogar die Existenz des Unternehmens gefährdet, so die Cisco-Umfrage. Dabei weiß mehr als die Hälfte der befragten Geschäftsführer nicht, dass sie auch rechtlich für mangelnde IT-Sicherheit in ihrem Unternehmen haften.

Achim Kaspar, General Manager Cisco Austria, kommentiert die bedrohliche Situation wie folgt: „Die Zahl der Ausfälle zeigt, wie unzureichend viele heimische Unternehmen gegen Sicherheitsbedrohungen gerüstet sind. Wir sehen auch ein zu geringes Bewusstsein für den möglichen Schaden. Die Unternehmer befassen sich mehrheitlich nicht einmal mit den Haftungsfragen.“ (su)


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