Das Österreichische Bundesheer hat sich erstmals nach 47 Jahren eine brandneue Datenbank-Serverlösung geleistet. [...]
Die Datenbank-Serverlösung soll ein Meilenstein in der Informations- und Kommunikationstechnologie des Österreichischen Bundesheeres sein. Sie soll nicht nur neue Höchstleistungen, sondern auch Einsparungen in Millionenhöhe bringen. Durchgeführt vom Führungsunterstützungszentrum in Wien, erfolgte Ende Juni die Erneuerung und damit die Ablöse der alten zentralen Mainframe-Architektur durch offene Systeme auf Basis der ORACLE EXADATA. Die Umsetzung dauerte 16 Monate. Das FüUZ und die neue Datenbank-Serverlösung sind in der traditionsreichen Stiftskaserne, offiziell „Amtsgebäude Stiftgasse“ im 7. Wiener Gemeindebezirk Neubau beheimatet.
Das Resultat des militärisch höchst bedeutenden und sensiblen Projektes: „Mit dem neuen ‚IT-Superhirn‘ werden nicht nur neue IT-Höchstleistungen auf internationalem Top-Niveau, sondern künftig auch nachhaltige Kosteneinsparungen in Millionenhöhe für das Verteidigungsressort erzielt“, hebt Wolfgang Hacker, Abteilungsleiter für Organisations- und Logistik-Applikationen, hervor. Die geplanten Investitionskosten des Projekts wurden dabei sogar um 50 Prozent unterschritten.
Bei der Realisierung wurden auch externe IT-Unternehmen eingesetzt. Maßgeblich war das IT-Unternehmen DBConcepts an der Umsetzung beteiligt. Peter Macek, Geschäftsführer von DBConcepts, über die Aufgaben seines Unternehmens: „Als eines von zwei Unternehmen in Österreich, das über ein eigenes EXADATA System verfügt, konnte DBConcepts sein spezielles Knowhow in diesem Bereich einbringen, um die Hostablöse optimal zu begleiten.“ (pi/aw)
Be the first to comment