Jedes zweite österreichische Unternehmen ab 20 Mitarbeitern hat Probleme geeignete Fachkräfte zu finden. [...]
Jedes zweite österreichische Unternehmen ab 20 Mitarbeitern hat Probleme geeignete Fachkräfte zu finden. Knapp die Hälfte aller heimischen IT-Firmen rechnen mit einem konkreten Personalbedarf innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Weil bis 2020 zahlreiche IT-Fachkräfte in Pension gehen werden, werde auch der Bedarf weiter steigen, so der Fachverband der Wirtschaftskammer „Unternehmensberatung und Informationstechnologie“ (UBIT) am Mittwoch in einer Aussendung. „Die G-20-Nationen erwirtschafteten 2010 rund 2,3 Billionen Dollar durch das Internet und haben damit eine größere Wirtschaftsleistung als die Volkswirtschaften Brasilien oder Italien erbracht“, so UBIT-Obmann Alfred Harl. 90 Prozent aller digitalen Daten seien in den letzten beiden Jahren entstanden. Es bräuchte daher zunehmend Spezialisten, die diese Datenmengen sinnvoll verwalten können, sagte Wilfried Seyruck von der Wirtschaftskammer. 50 Prozent der Produktivitätssteigerung in Österreich beruht auf Informations- und Datenverarbeitung. Damit das so bleibt sei ein bildungs- und beschäftigungspolitischen Wandel im Sinne der IT notwendig. Außerdem müsse man bei der Frauenquote aufholen – aktuell liegt sie bei 14 Prozent.
Be the first to comment