Jährlich 40 Millionen neue Dokumente: UNIQA Group modernisiert DMS

Echtzeit-Konvertierung erlaubt den UNIQA-Mitarbeitern, sich jede Art von Dokument im gewünschten Format anzeigen zu lassen. [...]

Könnte UNIQA, aus welchem Grund auch immer, plötzlich nicht mehr auf die rund 200 Millionen Dokumente im Konzern zugreifen, wäre das eine Katastrophe. Dank eines professionellen Betriebs und der ständigen technologischen Weiterentwicklung ist dieses Worst-Case-Szenario bei der UNIQA Group, einer der größten Versicherungsgesellschaften Zentral- und Osteuropas, nie eingetreten. Für Georg Gfrerer, Geschäftsführer von UNIQA IT-Services, ist das Dokumenten-Management-System (DMS) ein neuralgischer Punkt innerhalb des Versicherungskonzerns: UNIQA betreibt ein DMS, auf das Mitarbeiter jederzeit und überall, also auch in den einzelnen Landesgesellschaften, zugreifen müssen. Die Besonderheit: Die Dokumente liegen in unterschiedlichen Formaten vor. Die Bandbreite reicht von PDF und HTML bis hin zu den klassischen Imageformaten wie PNG, TIFF oder JPEG. Da bedarf es einer zuverlässigen Konvertierung, um sich jede Art von Dokument im gewünschten Format anzeigen zu lassen. Dabei geht es nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch um Bandbreite: Es muss sichergestellt werden, dass mehrere Tausend Nutzer gleichzeitig auf die Dokumente zugreifen können.
Echtzeit-Konvertierung
Mit dem alten System stieß UNIQA diesbezüglich an Grenzen und es wurde vom Hersteller auch nicht mehr weiterentwickelt. Also entschloss man sich, das Web-Frontend zum DMS insgesamt auf eine moderne und zukunftsfähige Technologie zu stellen. Außerdem sollte es für die Nutzer weiterhin wie gewohnt zu bedienen sein. Zusammen mit Docolution wurde die Komponente der Echtzeit-Konvertierung auf Basis von DocBridge Mill Plus von Compart in das Dokumenten-Management-System integriert.
Angesichts des hohen Dokumentenaufkommens im Versicherungskonzern muss das DMS mit DocBridge Mill Plus als einem Kernelement einiges leisten. Jährlich kommen etwa 40 Millionen neue Unterlagen hinzu, die im System hinterlegt werden müssen. Diese Dokumente liegen nicht nur in unterschiedlichen Formaten vor, sondern besitzen in der Regel ein sehr hohes Datenvolumen. Eine Stärke von DocBridge Mill Plus ist die Fähigkeit, auch mit hochvolumigen Dateien souverän umzugehen. Dadurch ist ein rascher und komplikationsfreier Zugriff gewährleistet.
Die Implementierung des neuen DMS-Web-Frontends selbst verlief sehr zügig. Nach der Beauftragung Ende 2016 und dem anschließenden Proof of Concept ging im Juli 2017 das modernisierte DMS in den wichtigsten Bereichen in Betrieb. Schrittweise zogen die anderen Abteilungen nach. Mittlerweile arbeiten an die 10.000 Benutzer mit dem neuen System.

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*