Jedox: GPU-Computing beschleunigt BI

Im Rahmen der diesjährigen Jedox-Roadshow sprach die COMPUTERWELT mit Vertriebsvorstand Bernd Eisenblätter über Selfservice BI made in Germany und die Vorteile davon, Excel zu veredeln, anstatt es als BI-Tool zu verteufeln. [...]

Der 2002 gegründete Spezialist für Business Intelligence- und Performance-Management-Lösungen, die Jedox AG, nimmt eine Sonderstellung im Markt ein. Bemerkenswert ist etwa, dass das Freiburger Unternehmen nicht in den Chor jener einstimmt, die Excel zwar große Verbreitung bescheinigen, aber mitleidvoll den Kopf schütteln, wenn es um die professionellen BI-Fähigkeiten des Microsoft-Tools geht. Jedox ist anders: „Unsere Lösung ist bewusst sehr nah an Excel gebaut. Wir nutzen das am weitest verbreitete Tool und machen es zum besten BI-Werkzeug“, sagt Bernd Eisenblätter im Gespräch mit der COMPUTERWELT.

Eine weitere Besonderheit betrifft die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Daten: Die Lösung nutzt dafür nicht nur die klassische In-Memory-Technologie in Form der CPU-Multicore-Architektur, sondern setzt auch auf GPU-In-Memory, indem der vielfach schneller adressierbare Arbeitsspeicher moderner Nvidia Tesla-Grafikkarten für Anfragen aller Art genutzt wird.

AKTUELLES RELEASE: JEDOX 5
In der aktuellen Version Jedox 5, die vor kurzem auf den Markt gekommen ist, sind erstmals dynamische Charts implementiert.  Damit kann der Nutzer ganz im Stile moderner Präsentationstechnik hineinzoomen und beispielsweise die Verteilung von Werten oder die Umsätze nach Ländern sortiert übersichtlich darstellen. Gegenüber traditionellen Charts bekommen Anwender höchstmögliche Autonomie – ganz dem Postulat der Self Service Business Intelligence verpflichtet.

Eine weitere Neuerung ist das Office-Add-In: Mit wenigen Klicks verlinkt der Nutzer seine Diagramme direkt mit Microsoft Word oder Powerpoint. Stehen neue Zahlen zur Verfügung, werden diese per Knopfdruck aus dem Jedox OLAP-Server eingepflegt. Manuelles Aktualisieren gehört damit der Vergangenheit an.

Die ebenfalls neuen Success-Charts nach der Methode von Rolf Hichert folgen dem Prinzip, dass es auch beim Reporting auf klare Botschaften und Reduzierung auf das Wesentliche ankommt.

Das aktuelle Release steht zudem erstmalig als kostenfreie Basis- und auch als Premium-Version zur Verfügung. Letztere enthält unter anderem einen erweiterten Excel-Client, ETL-Funktionen, die zuvor erwähnte GPU-Unterstützung sowie die Möglichkeit, per Web oder Mobile Client auf die Daten zuzugreifen. Last but not least: Interessierte können in den ersten 30 Tagen nach dem Download kostenlos alle Base- und Premium-Features testen.

Vertriebschef Bernd Eisenblätter fasst die Stärken der Lösung so zusammen: „Easy to start, easy to use, easy to scale – dieser Ansatz hat dazu geführt, dass wir in den letzten drei Jahren jeweils über 40 Prozent gewachsen sind.“ Die Jedox-Lösungen ist  in 120 Ländern und 23 Sprachen verfügbar. Zentraler Absatzmarkt ist nach wie vor die DACH-Region, wo der BI-Spezialist rund 60 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet.

Übrigens: Der innovative Charakter des Unternehmens – siehe beispielsweise GPU-Computing – hat Gartner veranlasst, die Jedox AG in den Kreis der „Cool Vendors“ im Bereich „In Memory-Computing“ aufzunehmen. (su)


Mehr Artikel

News

Lauf-Apps als Sicherheitsrisiko

Lauf-Apps sammeln Informationen über das eigene Training und tracken somit alle Fortschritte, die man beim Laufen gemacht hat. Allerdings benötigen sie um richtig zu funktionieren präzise Daten, darunter auch den Standort von Nutzern.
Diese Daten stehen oft öffentlich zur Verfügung. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*