Keine Mobilstrategie

71 Prozent der IT-Verantwortlichen sehen die Einbindung mobiler Endgeräte als eine zentrale strategische Herausforderung für die Zukunft. [...]

Ähnlich viele Unternehmen (63 Prozent) zählen das Thema sogar zu einem ihrer wichtigsten potenziellen Wettbewerbsvorteile. Dennoch räumt gut die Hälfte der Befragten (53 Prozent) ein, noch keine formalen Richtlinien für den Umgang mit Handy, Tablet oder Laptop eingeführt zu haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Cloudanbieters Citrix, zu der weltweit 1.700 IT-Verantwortliche befragt wurden. 48 Prozent der Firmen setzen ein Mobile Device Management ein, um ihre Mobilgeräte zu verwalten. Darüber hinaus nutzen 47 Prozent der IT-Abteilungen ein Mobile Application Management und kontrollieren so die Nutzung von mobilen Anwendungen.

MANGELHAFTE UMSETZUNG UND ERHÖHTES RISIKO
Doch gibt insgesamt nur in etwa die Hälfte der Firmen (51 Prozent) an, im Zuge der besseren Verwaltung mobiler Geräte auch ihre Managementprozesse überdenken zu wollen. Bei der Erfolgsmessung ihrer mobilen Strategie konzentrieren sich Unternehmen in erster Linie auf die Aspekte Produktivität und Mitarbeitermotivation. Insgesamt wollen 74 Prozent der befragten Firmen ihren Angestellten innerhalb ­absehbarer Zeit die Nutzung privater Endgeräte (BYOD) gestatten.

Wesentliches Hindernis bei der Einführung von Strategien und Richtlinien für den Einsatz mobiler Endgeräte im Unternehmen ist die Vielfalt der mobilen Betriebssysteme, das sagten 30 Prozent der befragten Unternehmen. Aber auch Sicherheitsbedenken lassen viele Unternehmen vor mehr Mobilität zurückschrecken, dies gaben immerhin 29 Prozent der Unternehmen an. Dabei ist Handlungsbedarf durchaus nötig: Denn 40 Prozent der Firmen erlauben ihren Angestellten schon heute, private Endgeräte im Unternehmen zu nutzen, mit steigender Tendenz. Und insgesamt schätzen 52 Prozent der IT-Verantwortlichen, dass täglich über 100 fremde Geräte mit ihrem Netzwerk verbunden werden, darüber hinaus setzen aktuell 19 Prozent der Mitarbeiter auch Consumer Apps im Arbeitsumfeld ein – alles zusammen ein erhebliches Risiko für die Sicherheit der Daten. (cb/pi)


Mehr Artikel

News

KI in der Softwareentwicklung

Der “KI Trend Report 2025” von Objectbay liefert Einblicke, wie generative KI entlang des Software Engineering Lifecycle eingesetzt wird. Dafür hat das Linzer Softwareentwicklungs-Unternehmen 9 KI-Experten zu ihrer Praxiserfahrung befragt und gibt Einblicke, wie der Einsatz von KI die IT-Branche verändert wird. […]

News

F5-Studie enthüllt Lücken im Schutz von APIs

APIs werden immer mehr zum Rückgrat der digitalen Transformation und verbinden wichtige Dienste und Anwendungen in Unternehmen. Gerade im Zusammenhang mit kommenden KI-basierten Bedrohungen zeigt sich jedoch, dass viele Programmierschnittstellen nur unzureichend geschützt sind. […]

News

VINCI Energies übernimmt Strong-IT

VINCI Energies übernimmt Strong-IT in Innsbruck und erweitert damit das Leistungsspektrum seiner ICT-Marke Axians. Strong-IT schützt seit mehr als zehn Jahren Unternehmen gegen digitale Bedrohungen, während Axians umfassende IT-Services einbringt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*