KI bei BMD: Mehr Effizienz, weniger Aufwand 

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) ist aus dem Bereich der Business-Software nicht mehr wegzudenken. BMD mit Sitz in Steyr hat sich auf Anwendungen für Steuerberater und Unternehmen spezialisiert und bereits mehrere erfolgreiche Produkte auf den Markt gebracht. [...]

Markus Knasmüller ist Geschäftsführer von BMD. (c) BMD
Markus Knasmüller ist Geschäftsführer von BMD. (c) BMD

Die Entwicklung von Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) hat in den vergangenen zwei Jahren eine Innovationswelle in vielen Branchen ausgelöst. KI entwickelte sich dadurch vom Nischenkonzept zu einer unverzichtbaren Komponente zahlreicher Unternehmenslösungen«, sagt BMD-Geschäftsführer Markus Knasmüller.

Seit Herbst 2023 erweitert der BMD Chatbot Fox das Portfolio der KI-Anwendungen des Unternehmens. Fox beantwortet Kundenanfragen zur Funktionsweise der Software laut Knasmüller „schnell, präzise und zuverlässiger als vergleichbare Systeme wie ChatGPT“. Der Chatbot sei rund um die Uhr verfügbar und reagiere in Echtzeit, wodurch Kunden nicht mehr an die Supportzeiten gebunden seien. Die Innovation liege darin, dass die künstliche Intelligenz selbstständig die „Hilfe“-Datenbank von BMD durchsucht und kontextbasierte Antworten generiert. Dies spare Zeit im Vergleich zu schriftlichen oder telefonischen Anfragen und mache das Hilfesystem von BMD leichter zugänglich.

Automatisierte Prozesse und Zeitersparnis

Darüber hinaus werde die automatisierte Eingangsrechnungsverarbeitung, die in Zusammenarbeit mit Finmatics entwickelt wurde, bereits in über 300 Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien sowie in zahlreichen Unternehmen eingesetzt. „Steuerberater laden eingesannte oder fotografierte Belege in die BMD Software hoch, woraufhin Finmatics mithilfe von KI den Inhalt erkennt und einen Buchungsvorschlag erstellt“, erklärt Knasmüller Dieser Prozess automatisiere das zeitaufwendige Erfassen und Kontieren von Belegen und reduziere die Fehlerquote.

„Die Verarbeitung wird einfacher und schneller, je häufiger sie genutzt wird, da sie kontinuierlich präziser wird“, so Wolfgang Foißner, Leiter Verkauf bei BMD. Das Unternehmen sei in diesem Bereich führend und sehe noch viel Potenzial im Einsatz von künstlicher Intelligenz.

Mit KI Fehlern auf der Spur

Ein weiteres Anwendungsbeispiel für künstliche Intelligenz bei BMD ist die Anomalieerkennung und Plausibilitätsprüfung im Rechnungswesen und in der Lohnverrechnung. KI-Systeme können Muster in den Daten identifizieren, die auf potenzielle Fehler oder Unregelmäßigkeiten hinweisen.

„Für unsere Kunden hat dieses Tool den großen Vorteil, dass beispielsweise Schnittstellenfehler bei den tausenden Ausgangsrechnungen leicht zu entdecken sind“, erläutert Roland Beranek, Leiter der BMD Akademie. Dadurch kann verhindert werden, dass Unternehmen zu wenig Umsatzsteuer zahlen oder sich zu viel Vorsteuer abziehen, was zu Strafen führen könnte.

Enges Partnernetzwerk

Das KI-Entwicklungsteam von BMD besteht sowohl aus Data Scientists und Absolventen von Artificial-Intelligence-Hochschulstudiengängen als auch aus hochqualifizierten Software Engineers. Dies gewährleistet, dass die in Steyr entwickelten KI-Lösungen stets auf dem neuesten technologischen und wissenschaftlichen Stand sind. „Durch enge Zusammenarbeit mit Partnern und den gezielten Einsatz von Fachwissen strebt BMD danach, die Potenziale der Technologie voll auszuschöpfen und zukunftsweisende Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln“, betont Knasmüller.


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