Künstliche Intelligenz (KI) ist das Thema, von dem jeder spricht. Dabei sind die Technologien, die unter diesem Buzzword zusammengefasst werden, gar nicht so neu. Das meint zumindest Paul Haberfellner, Managing Director bei Nagarro Österreich. [...]
In den letzten Jahren wurde viel über Chatbots, Assisted Reality und Big Data gesprochen. Nun erweitert sich das Zukunftsbild mit Machine Learning (ML) und neuen intelligenten Komponenten zur künstlichen Intelligenz (KI). KI und Machine Learning sind dabei die logische Weiterentwicklung der sich ausweitenden Daten- und Informationslandschaft in einer zunehmend digitalisierten Welt. Nagarro, ein Spezialist für digitale Produktentwicklung, beschäftigt sich sehr konkret mit der Thematik und setzt sich mit realen Bedingungen und Erwartungshaltungen auseinander.
Studien sprechen von einem Wachstumspotenzial über 10 Prozent, das durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz in den nächsten Jahren generiert wird. Nagarro hat sich zum Ziel gesetzt, Entscheider und ihre Teams zu überzeugen, an der global bereits laufenden Entwicklung teilzunehmen. »Künstliche Intelligenz und Machine Learning sind kein Mysterium. Es geht darum, Probleme von Unternehmen, Mitarbeitern und Kunden zu lösen, die ohne Einsatz von KI nicht, oder nur sehr schwer lösbar wären«, sagt Paul Haberfellner, Managing Director bei Nagarro Österreich. Eigentlich sei KI ein „alter Hut“, so Haberfellner, »wir beschäftigen uns schon seit Jahren mit den Technologien, die man darunter versteht.« Es gehe bei KI auch darum, Mitarbeiter freizuspielen, damit diese den Fokus wieder stärker auf ihr Kerntätigkeiten legen können, was in der Folge für mehr Wachstum in den Unternehmen sorgt. Dass der KI-Markt ein wichtiger ist, würden aktuelle Zahlen belegen. Laut Haberfellner haben alleine die USA im Jahr 2019 25 Mrd. Euro in den KI-Markt investiert. Im Vergleich dazu hat der KI-Markt in Deutschland ein Volumen von 3 Mrd. Euro, in England 2,5 Mrd. Euro und in Frankreich 1,5 Mrd. Euro.
Nagarro mit eigenem KI-Portfolio
Als Spezialist für digitale Produktentwicklung beschäftigt sich Nagarro über viele Entwicklungsstufen direkt oder indirekt mit KI und Maschine Learning. Etwa 100 KI-bezogene Projekte realisierte Nagarro international bereits. Heute ist das Trendthema ein eigener Kompetenz-Bereich und Teil des Portfolios. Mehr als 500 Daten-Spezialisten sind für die KI-Projekte global verfügbar und rund 100 Data Scientists beschäftigen sich mit den in diesem Fachgebiet so wichtigen Gestaltungs- und Orchestrierungsfragen. Auch auf lokaler Ebene hat Nagarro in das Themenfeld investiert. International erfahrene KI- und Machine Learning-Spezialisten begleiten Projekte in Österreich, um heimische Unternehmen zukunftsfit zu machen. In der Umsetzung von KI-Lösungen arbeitet Nagarro mit projekterprobten Cutting-Edge-Technologien und ist auf die Bereiche Big Data, Machine Learning und Chat Bots spezialisiert.
Einsatzgebiete für Machine Learning sieht Haberfellner wie schon erwähnt überall dort, wo automatisierte KI-Lösungen den Mitarbeitern langweilige und ständig wiederkehrende Aufgaben abnehmen können. Auf diese Weise führt die KI zu einer Veränderung der Jobs, übernimmt frustrierende und fehleranfällige Tätigkeiten, erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit und somit indirekt auch die Kundenzufriedenheit. Im Unternehmen entstehen mit der KI gleichzeitig neue Wege für Wissensmanagement, im Kundenservice und in der Prognose.
Zusammenspiel Mensch und Machine Learning
Großen Wert lege Nagarro bei KI-Projekten auf das Zusammenspiel zwischen Menschen und Machine Learning. „Die KI wird, soll und kann den Menschen nicht ersetzen“, sagt Haberfellner, „sie ist dazu da, um Dinge zu automatisieren, die Qualität zu erhöhen, schneller zu werden und uns Fokussierungszeit zu geben. Die Frage ist, welche Aufgaben sind überhaupt sinnvoll mit KI zu lösen und wobei brauchen Mitarbeiter denn Unterstützung. Das sind die Aspekte, die wir mit unseren Kunden besprechen“.
Nagarro setzt dort an, wo Unternehmen derzeit realistisch stehen. Dazu gehört auch die Feststellung, dass Menschen ihre individuellen Arbeitsweisen haben wie etwa handschriftliche Notizen oder mobil arbeiten. „Um diese Realität herum wird eine Lösung konzipiert, sodass jeder Mitarbeiter Informationen und sein spezielles Wissen bestmöglich einbringen kann. Dafür einen Weg zu finden, ist Aufgabe des Lösungspartners und erfordert eine gemeinsame Analyse der gelebten Praxis“, erklärt Haberfellner.
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