KI oft noch ein Fremdwort für Führungskräfte

Geringes Wissen über das Thema künstliche Intelligenz korreliert oft mit einer eher kritisch-skeptischen Haltung. [...]

Viele Führungskräfte sind KI-kritisch. (c) Fotolia(dexailo

Die Haltung zum Thema künstliche Intelligenz ist bei den meisten Unternehmen und ihren Führungskräften noch eher kritisch-distanziert sowie abwartend-skeptisch. Zu diesem Ergebnis kommt das jüngste Leadership-Trendbarometer des IFIDZ aus Frankfurt, an dem 108 Führungskräfte aus dem deutschsprachigen Raum teilnahmen. So sind zum Beispiel der Online-Befragung zufolge weniger als die Hälfte der Befragten der Auffassung, dass KI–Anwendungen den Unternehmen mehr Vor- als Nachteile brächten.

Eine Ursache für die skeptische Haltung gegenüber dem Themenfeld KI könnte fehlendes Knowhow sein. So bestätigen zwei Drittel der Befragten, dass in ihrem Umfeld das Wissen über KI sehr gering sei. 78 Prozent gaben zudem an, selbst nicht den Unterschied zwischen einer »starken« und einer »schwachen KI« zu kennen. Dieses fehlende Wissen korreliert mit einem geringeren Verständnis von KI im Sinne einer tiefergehenden Durchdringung des Themas. So weiß z.B. nur jeder vierte Befragte, welchen Einfluss das Thema KI auf seinen eigenen Arbeitsbereich haben könne. Und nur knapp ein Drittel gibt an, bereits Erfahrungen mit KI gemacht zu haben – z.B. in Form von Chatbots.


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