KI ohne Garantie

Der aktuellen IBM-Umfrage "CEO-Entscheidungsfindung im Zeitalter der KI" zufolge, für die immerhin rund 3.000 CEOs befragt wurden, gibt die Hälfte der CEOs an, dass sie generative KI bereits in Produkte und Dienstleistungen integrieren. [...]

Oliver Weiss, Chefredakteuer ITWelt.at (c) Wolfgang Franz
Oliver Weiss, Chefredakteuer ITWelt.at (c) Wolfgang Franz

43 Prozent geben an, dass sie generative KI verwenden, um strategische Entscheidungen zu treffen und 36 Prozent nutzen die Technologie für operative Entscheidungen. Hört sich fahrlässig an, wenn man bedenkt, dass 70 Prozent der Führungskräfte, die keine CEOs sind, meinen, dass ihre Unternehmen weder über das Fachwissen noch die Unternehmenskultur verfügen um KI verantwortungsvoll einzusetzen. Bei all den Vorteilen, die die Nutzung und Integration von ChatGPT und Co. in Businessanwendungen bietet, sollten daher die Grenzen und Risiken, die mit der Integration insbesondere in betriebswirtschaftliche Kernanwendungen wie ERP-Systeme einhergehen, genau unter die Lupe genommen werden. Nicht zuletzt Datenschutz und Datensicherheit werfen wichtige Fragestellungen auf, da KI-Systeme mitunter auf sensible Unternehmensdaten zugreifen können. Darüber hinaus gilt es, sich bewusst zu machen, dass kein KI-Anbieter Genauigkeit und Zuverlässigkeit der von seinen Tools generierten Antworten garantieren kann und die Technologie auf der Grundlage der Trainingsdaten, denen sie ausgesetzt war, falsche oder verzerrte Antworten erzeugen kann und nachweislich erzeugt. Unternehmen sollten KI-erzeugte Informationen also genau prüfen, bevor sie diese einsetzen.


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