Nur jeder Dritte schließt den Einkauf bei E-Commerce auch wirklich ab, mobil sind es drei von 100. [...]
Der E-Commerce-Bezahldienstleister Klarna hat den Klarna Checkout auch in Österreich gelauncht. Damit können Kunden noch einfacher und schneller in Webshops einkaufen. Den Bedarf ortet das Unternehmen durch die extrem hohe Zahl an Kaufab-brüchen, obwohl das Produkt schon im Einkaufswagen liegt. Bei mobilen Geräten schließen nur drei von 100 Kunden ihren Einkauf tatsächlich ab. Die Hauptgründe dafür sieht Klarna in einer falschen Zahlungsart des Webshops oder einem zu komplizierten und langwierigen Bezahlprozess.
Der virtuelle Kassabereich von Klarna ermöglicht im Internet einen Kaufabschluss mit Angabe von nur zwei Informationen: Geburtsdatum und Rechnungsadresse. Ein Login oder Passwort ist nicht mehr nötig. Als Zahlungsarten werden Rechnung, Sofort-Überweisung, Lastschrift und Kreditkarte angeboten.
Nur bei erstmaligem Kauf über den Klarna Checkout sind das Geburtsdatum, sowie die vollständige Rechnungsadresse erforderlich. Diese Eingaben fallen bei jedem weiteren Einkauf weg, die Rechnungsadresse wird automatisch eingeblendet, wenn man bei Online Shops mit integriertem Klarna Checkout einkauft. Per Klick auf „Jetzt kaufen“ wird der Kauf abgeschlossen und die Lieferung umgehend vorbereitet. Klarna-Österreich-Geschäftsführer Christian Renk geht von signifikanten Bewegungen im Markt aus: „Der Klarna Checkout ist eine radikale Vereinfachung des Kaufens in Online-Shops.“
MESSBAR MEHR KAUFABSCHLÜSSE
In Schweden, dem Heimmarkt von Klarna, habe die Einführung des Produktes für erhebliche Bewegungen im Markt gesorgt: Bereits 15 Prozent des schwedischen Online-Handels werden Klarna zufolge über den eigenen Checkout abgewickelt. Der Klarna Checkout kann von österreichischen Online-Händlern ab sofort implementiert werden.
Erste Beispiele für eine niedrigere Abbruchrate gibt es auch schon: „Unsere Kunden waren von Klarna Checkout sofort vollauf begeistert und danken uns dies, indem sie mehr einkaufen“, sagt Danny Zhang, einer der Gründer der Shopping-Plattform Wish.com. „Durch die gesteigerte Konversionsrate und den höheren Warenkorb hat Klarnas Checkout unseren Umsatz um 40 Prozent gesteigert. Mit dieser Lösung zu arbeiten, ist für uns ein absoluter No Brainer.“
Klarnas Standard-Provision für die Implementierung beträgt 3,49 Prozent des Umsatzes, bei großen Webshops und dementsprechend hohen Umsätzen sinkt die Provision. Für Händler übernimmt Klarna das vollständige Zahlungsausfalls- und Betrugsrisiko. Auch die Kunden sollen mehr Sicherheit haben, weil bei einem etwaigen Kauf über mobile Geräte in der Öffentlichkeit keine sensiblen Daten eingegeben werden müssen. Als Zahlungsart ist der Kauf über Rechnung voreingestellt. Kunden können aber jederzeit die für sie bevorzugte Zahlungsart auswählen. Laut Klarna ist aber in Österreich der Kauf mit Rechnung die mit Abstand beliebteste Zahlungsart. Laut Erhebungen wünschen sich knapp 80 Prozent der heimischen E-Commerce-Kunden Kauf auf Rechnung als Zahlungsart. (aw)
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