Die aktuelle Studie "Leitfaden für erfolgreiche hybride Arbeitsplätze in KMU" von Dynabook zeigt, dass für viele Unternehmen im europäischen Mittelstand die Herausforderungen des hybriden Arbeitens eine große Rolle spielen. [...]
Für die von Dynabook in Auftrag gegebene und von Walnut Unlimited durchgeführte Studie „Leitfaden für erfolgreiche hybride Arbeitsplätze in KMU“ wurden Mitte Juli dieses Jahres 1.202 leitende IT-Entscheider in mittleren und großen Unternehmen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Belgien und den Niederlanden befragt. Jetzt liegen die Ergebnisse vor. Demnach ist hybrides Arbeiten für viele Betriebe ein wichtiger Bereich, dennoch gaben zwei Drittel der befragten Entscheider (67 Prozent) an, ihre IT-Infrastruktur noch nicht vollständig für das neue Arbeitsmodell optimiert zu haben.
Laut Umfrage steigen die IT-Budgets in allen Ländern, v.a. in Großbritannien. Hier berichteten 54 Prozent über mehr Gelder für Investitionen in Technologien, dicht gefolgt von Frankreich (48 Prozent), Spanien (46 Prozent) und Deutschland (42 Prozent). Ein näherer Blick auf Deutschland zeigt, dass jedes fünfte KMU einen Rückgang des Budgets meldet. Zu den Technologien mit den höchsten Prioritäten für Investitionen in den nächsten 12 Monaten zählen in Deutschland cloudbasierte Lösungen (50 Prozent), die Ausstattung der Belegschaft mit Endgeräten (47 Prozent) sowie die Sicherheitsinfrastruktur und der IT Remote-Support (jeweils 44 Prozent).
Für Damian Jaume, Präsident von Dynabook Europe zeigt die Studie, dass hybrides Arbeiten Herausforderungen in den Bereichen Sicherheit, Produktivität und Zuverlässigkeit mit sich bringt. Zwar gebe es kein Patentrezept für alle Betriebe, doch müssten Budgets in wirtschaftlich weiterhin schwierigen Zeiten durchdacht, also in zuverlässige, kosteneffiziente und sichere Technologien investiert werden, so Jaume.
IT-Ausfallzeiten minimieren
Die Umstellung von einem traditionellen Büro mit festen Arbeitsplätzen auf ein hybrides Modell bringt für den Mittelstand betriebliche Herausforderungen mit sich. Das Thema IT-Ausfallzeiten erweist sich dabei für 51 Prozent der befragten Unternehmen als ein drängendes Anliegen. Fast die Hälfte der europäischen KMU verliert durch IT-Ausfallzeiten mindestens sieben Arbeitsstunden pro Monat und Mitarbeiter. Das entspricht 12 Arbeitstagen pro Jahr. Lediglich 17 Prozent der Befragten aus Deutschland sind überzeugt, dass sie bereits über ausreichende IT-Ressourcen verfügen, um solche Ausfallzeiten zu vermeiden. Bei den unzureichende Ressourcen wurde mangelndes Personal am häufigsten genannt. Dieser Mangel ist in Italien mit 89 Prozent im europäischen Vergleich am höchsten.
Mobile Computing im Fokus
Für KMU bedeuten kostengünstigere und zuverlässige Technologien, die einerseits die IT-Verwaltung vereinfachen und gleichzeitig die Sicherheit und Produktivität der gesamten Belegschaft gewährleisten, die Entscheidung für mobile Endgeräte: 70 Prozent der deutschen KMU (europäischer Durchschnitt: 64 Prozent) sind der Meinung, dass Kaufentscheidungen für Notebooks heute wichtiger sind als vor der Pandemie. Auch Technologien wie virtuelle Desktopinfrastrukturen (58 Prozent) sowie Edge-Computing-Lösungen (55 Prozent) stehen in dieser Kategorie weit oben. Beide schaffen eine sichere und dennoch produktive Remote-Umgebung für die Mitarbeiter.
Auch Cybersecurity wird seit der Pandemie (44 Prozent der deutschen KMU) als große Herausforderung gesehen. Dieser Wert setzt sich aus den Bereichen Netzwerksicherheit (19 Prozent) und Gerätesicherheit (24 Prozent) zusammen und zeigt, dass Sicherheit eine lückenlose Einbeziehung aller IT-Elemente umfassen muss.
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