Vergleicht man aktuelle ERP-Systeme mit ihren Vorgängern, die vor 20 Jahren eingeführt wurden und teilweise noch immer im Einsatz sind, fällt Folgendes auf: Sie bieten heute eine schier endlose Reihe von Möglichkeiten. [...]
Das verleitet vor allem jene, die ihre Steinzeit-Architekturen durch State-of-the-Art-Lösungen ersetzen wollen, zur Vorstellung, dass sich ERP-Systeme in der Zwischenzeit zu einem Allheilmittel entwickelt haben, das selbst organisatorische Mankos ausbügeln kann. Das ERP-System selbst soll die Geschäftsprozesse optimal modellieren. Was man von der Lösung erwartet, setzt man ebenso bei den Lösungspartnern voraus: Sie sollen gleichzeitig als Integrator und Unternehmensberater in Personalunion agieren. Auch wenn ERP-Systeme heute viel können und Lösungspartner stärker ins Consulting gehen, eines bleibt dem Kunden nicht erspart: Seine Hausaufgaben zu erledigen, die da heißen, sich klar zu werden, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. (wf)
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