Bei der Präsentation von Verse (siehe Seite 14) wurden die Vertreter des Entwicklers IBM nicht müde zu betonen, dass die Kollaborationslösung, die demnächst auf den Markt kommt, Ergebnis des Design-Thinking-Ansatzes sei. [...]
Hinter diesem Modell verbergen sich Erkenntnisse, dass es etwa vorteilhaft ist, Menschen unterschiedlicher Disziplinen zusammenarbeiten zu lassen, um Innovationen voranzutreiben. Oder dass der Ausgangspunkt dieser Prozesse immer die Bedürfnisse der Kunden sein müssen. Dazu fällt mir nur eine einzige Frage ein: Wie kann es sein, dass die genannten Prinzipien nicht schon immer im Mittelpunkt von Hard- und Software-Entwicklung gestanden sind? Fakt ist, dass in der IT in den letzten Jahrzehnten stets nach dem Prinzip „je mehr, desto besser“ entwickelt wurde. Mehr Funktionen, mehr Schnittstellen. Einzig Apple ist den umgekehrten Weg gegangen – kein Wunder, ist doch mit Jonathan Ive ein Designer in federführender Position. (wf)
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