IT durchdringt derzeit in rasantem Tempo alle Unternehmensbereiche: Social Enterprise, Cloud, Big Data – an gut klingenden Schlagwörtern fehlt es wohl kaum. Hand in Hand mit diesen neuen Themen geht der Vorwurf an viele CIO, dass sie nur IT-Verwalter sind und zu wenig auf Innovation setzen. [...]
Das mag zwar manchmal stimmen, ist aber eine recht einseitige Betrachtung. Beispiel Marketing-Abteilung: Fast alle Innovationen in diesem Bereich haben mit IT zu tun: E-Commerce, Web-Analyse, Social-Media-Auftritte und deren Monitoring, Suchmaschinen-Optimierung, etc. Diese Aufgaben könnte alle der CIO übernehmen, aber wozu hat man dann noch eine Marketing-Abteilung? Das Gleiche gilt für den Personalbereich: Talente-Management, Online-Recruiting oder mobiles Arbeiten. Soll sich darum künftig der CIO kümmern? Auch aus allen anderen Unternehmensbereichen gibt es ähnliche Beispiele. Wesentlich konstruktiver wäre es doch, wenn sich alle Abteilungen zuerst einmal überlegen, wie sie von den neuen IT-Möglichkeiten profitieren können, statt laufend beim CIO Innovationen einzufordern. (oli)
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