Kommentar: Idealvorstellungen

Ist man nicht in der "richtigen" Altersklassen, bringt aber das erforderliche Know-how mit, ist es trotzdem nicht einfach, einen Job zu finden. [...]

Jüngere Arbeitnehmer von 30 bis 40 mit langjähriger Erfahrung oder Frauen, die nicht unbedingt im besten Alter sind, Kinder zu kriegen: Sie sind am Arbeitsmarkt begehrt und erwünscht. Ist man allerdings nicht in diesen Altersklassen, bringt aber das erforderliche Know-how mit, ist es offenbar auch trotz am Markt nachgefragten Skills nicht einfach, einen Job zu finden.

Gerade im IT-Bereich ist es ohnehin schwierig, Frauen als Fachkräfte zu gewinnen, und das aus den verschiedensten Gründen. Bei älteren IT-Experten stellt sich die Situation schon anders dar: Sie sind motiviert, gut ausgebildet, und vor allem: Sie sind vorhanden – aber werden oft ignoriert. Wenn Unternehmen von ihren Idealvorstellungen, was Bewerber angeht, etwas abrücken würden, wäre wohl auch die Personalsuche einfacher; selbst im IT-Bereich. Denn jeder Mitarbeiter – egal welches Alter, welches Geschlecht oder welche Hautfarbe er oder sie hat – ist wertvoll, wenn er auch dementsprechend motiviert wird. Denn dann wird er auch Loyalität und Einsatz für seine Tätigkeit zeigen. (mi)


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