Wenn man derzeit IT-Anbietern, Unternehmensberatern und Analysten zuhört, könnte man den Eindruck bekommen, dass ein neuer Goldrausch ausgebrochen ist. Die modernen Goldsucher graben jedoch keine Flüsse mehr um, wie vor über hundert Jahren am Klondike, sondern durchwühlen digitale Datenberge. [...]
Das Schöne an Big Data ist, dass es jeder Wirtschaftskrise trotzt: Selbst in konjunkturschwachen Zeiten hören die Datenberge einfach nicht auf zu wachsen. Mit herkömmlichen Methoden, sprich den bereits gekauften Storage- und Business-Intelligence-Systemen, kann man da als Unternehmen natürlich nicht mithalten. Diese Tools betrachten schließlich immer nur Daten von gestern, die noch dazu mit großem Aufwand in ein Data Warehouse geladen werden müssen und Stunden oder Tage auf Ergebnisse warten lassen. Bei Big Data dagegen geht alles In-Memory-schnell, in Realtime, wie es unter Experten heißt. Außerdem kann Big Data die Zukunft voraussagen. Predictive Analytics nennt sich das. Eine Vorhersage lässt sich da auch ohne Big-Data-Analyse treffen: Es gibt jede Menge Datengold zu heben. (oli)
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