Es gibt wohl kaum ein IT-Projekt, beim dem alles so läuft wie geplant. Das liegt in der Natur der Sache. [...]
Auf der einen Seite tun sich viele IT-Anbieter schwer damit, sich ganz auf Kunden einzulassen, deren Prozesse wirklich zu verstehen und die Kundenwünsche in installierte System zu übersetzen. Auf der anderen Seite sind etliche Kunden nicht in der Lage, exakt zu formulieren, was sie eigentlich wollen und kommen dann im laufenden Projekt ständig mit Zusatzwünschen, die natürlich im anfangs ausgemachten Preis enthalten sein sollen. Wenn dann noch die Kommunikation nicht stimmt, landet man schnell vor dem Richter, wovon letztendlich nur die Anwälte profitieren. Viel sinnvoller wäre es, eine Mediationsklausel in Verträge zu integrieren, die besagt, dass sich die Vertragspartner im Problemfall an einen externen Mediator wenden. Im Idealfall führt das IT-Projekt so doch noch zum gewünschten Ergebnis und man spart sich die Gerichtsverhandlung. (oli)
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