Das ursprünglich vor allem durch Tablets befeuerte Interesse an der Nutzung von Business-Intelligence-Tools auf mobilen Geräten hat in den letzten Jahren stark abgenommen. [...]
Kein Wunder. Von den zusätzlichen Investitionen, die mobile BI erfordert, abgesehen, stellt sich für viele Unternehmen die Frage nach dem konkreten Businessnutzen. Die Taktik der BI-Anbieter, coole Apps auf iPads herzuzeigen, um damit Entscheidungsträger zum Kauf ihrer Software zu animieren, hat nicht wirklich funktioniert. Wie sich herausgestellt hat, zählt unterwegs ein paar schöne, für die Nutzung per Touchscreen optimierte Dashboards anzuschauen, nicht als Businessnutzen. Auch kein Wunder. Daten zu verknüpfen, Analysen daraus zu erstellen, ist eine Tätigkeit, die Konzentration, die Ruhe erfordert. Und nicht etwas, das mobil passiert. Die Frage, warum sich „Mobile BI“ trotzdem so lange gehalten hat, wird wohl auch die ausgeklügeltste Big-Data-Analyse nicht beantworten können. (oli)
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